Rattanlounge kaufen: was gibt es zu beachten?
Lounges sind Orte, an denen man auf eine denkbar entspannte Weise Zeit vergehen lassen kann. Nur meist muss man es auch. Etwa bei der Bahn, um auf den nächsten Zug zu warten oder im Hotel auf das Zimmer. Kein Wunder also, dass die Möbel besonders komfortabel sind. Wer sich also zuhause eine Lounge einrichtet, hat das Beste beider Welten: man ist schon da, wo man sein will und kann noch ein bisschen tiefer in den Polstern versinken. Es sind Möbel für die Urlaubsstimmung, sozusagen Wohnzimmer für draußen.
Loungemöbel versprechen reine Entspannung. Hier muss man nichts müssen. Loungemöbel sind niedriger als Sessel oder gar Stühle und auch die Tische sind wesentlich tiefer. Wer Tische und Stühle sucht, um gepflegt mit der Familie und mit Freunden zu essen, wird sich keine Lounge einrichten. Lounges sind eher für das Knabberzeug und die Sundowner als für das Vier-Gänge-Menü. Und weil sie so bequem sind, fallen sie auch größer aus. Geradezu alles ist hier ein bisschen großzügiger, die Sitzflächen, die Armlehnen und die Abstellflächen. Man sollte also reichlich Platz einplanen für die hauseigene Lounge.
Was ist eine Rattanlounge?
Für Rattanlounges wird Rattan oder Polyrattan verwendet. Die Möbel haben die charakteristische Flechtoptik, die man von Produkten aus Naturrattan, etwa von Korbwaren kennt. Die meisten Rattanloungemöbel sind von eher gedeckten Farben. Schwarz, Anthrazit und Blau ist eine sehr typische Farbpalette für Rattanloungemöbel. Sie stehen für die blaue Stunde, eine gewisse Coolness und Zurückgelehntheit. Loungemöbel werden zu Ensembles zusammengefügt: ein Tisch, Sessel oder ein Sofa, vielleicht ein Hocker für die Beine oder als Ablage. Es herrscht eine gewisse Zwanglosigkeit, die einhergeht mit einer Freude, Möbel miteinander zu kombinieren. Jedes Möbelstück ist eine unausgesprochene Einladung an Familienmitglieder und Freunde, sich niederzulassen und über dies und das zu reden und fünf auch mal gerade sein zu lassen.
Welche Arten von Rattanlounges gibt es?
Es gibt ein ganzes Spektrum von Loungemöbeln. Da wäre der Sessel, dazu können sich Bänke gesellen mit zwei oder drei Plätzen oder noch bequemer: Sofas. Es gibt sogar Schaukelstühle in Rattanlounge-Ausführung und Möbelstücke, die verstellbar sind, so dass man etwa die Beine hochlegen kann. Ein Tisch darf keineswegs fehlen. Darüber hinaus sind auch Doppelsessel mit integrierter Konsole und einschiebbarem Hocker erhältlich.
Der Bequemlichkeit jedenfalls werden hier keine engen Grenzen gesetzt. Wichtig sind also auch Polster und Auflagen, die in der Regel mitgeliefert werden und die entsprechend dick sind und farblich passen. Loungemöbel wirken oft kompakt, das liegt daran, dass sie niedriger sind und man sich in ihnen breit machen kann. Die Trägerkonstruktion besteht meist aus pulverbeschichtetem Aluminium, über das sich das Rattangeflecht zieht. Die Belastbarkeit von Loungemöbeln ist hoch.
Was genau ist Rattan?
Rattan wird aus der südostasiatischen Rattanpalme hergestellt. Aus dem Material kann die Trägerkonstruktion eines Möbelstücks geschaffen werden sowie das Flechtwerk. Rattanmöbel werden in Handarbeit hergestellt. Das Material ist ausgesprochen nachhaltig und sehr leicht. Es verträgt jedoch Nässe nicht sehr gut. Und hier kommt Polyrattan ins Spiel. Der Name ist aus Rattan und Polyethylen zusammengesetzt. Polyrattan ist daher viel robuster, Witterung und Sonne können ihm nicht viel anhaben. Möbel aus Polyrattan eignen sich für den Outdoorbereich, zumal ihnen eine Aluminiumkonstruktion zugrunde liegt.
Kann ich eine Rattanlounge im Innen- und Außenbereich verwenden?
Während sich Naturrattan ausschließlich für den Innenbereich eignet, ist Polyrattan wesentlich unempfindlicher und wurde eigens für den Außenbereich geschaffen. Du kann mit Möbeln aus Polyrattan Deinen Balkon, Deine Terrasse oder überhaupt Deinen Garten in eine entspannte, stylische Zone verwandeln. Denn eine Rattanlounge verleiht jeder Umgebung eine moderne Optik.
Rattanlounge richtig pflegen: so geht’s?
So unterschiedlich die Eigenschaften von natürlichem Rattan und Polyrattan sind, so sehr unterscheiden sie sich in der Pflege. Da Rattan Feuchtigkeit nicht gut verträgt, solltest Du Staub mit einem trockenen Tuch oder mit einem Stausauger mit Bürstenaufsatz reinigen. Grobe Bürsten eignen sich nicht, da sie Kratzer auf dem Flechtwerk hinterlassen.
Polyrattan ist da unkomplizierter. Soll es auch sein, denn sobald die Möbel draußen stehen, werden sie stärker beansprucht. Sie können mit einer weichen Bürste, die in Spülmittellauge getunkt wird, gesäubert werden. Bei hartnäckigem Schmutz kannst Du auch zum Pressluftreiniger greifen. Für die kältere Jahreszeit solltest Du Deine Rattanloungemöbel mit einer passenden Hülle überziehen, die Luftzirkulation ermöglicht. Denn so vermeidest Du Stockflecken. Und dann wirst Du noch viele Sommer Freude an Deiner Lounge haben.