Fischgrätenparkett – der edle Klassiker mit Altbau-Charme
Fischgrätenparkett gehört zu den traditionellen Bodenbelägen, die zugleich nie aus der Mode kommen. Typisch für den Verband ist die Zickzack-Form. Parkett im Fischgrätmuster erzielt aufsehenerregende Effekte und passt in moderne Wohnungen genauso gut wie in Altbauten. Hier erfahren Sie, warum Fischgrätenparkett sich dauerhaft großer Beliebtheit erfreut und welche Variante für Sie infrage kommt.
Wie wirkt Fischgrätparkett im Raum?
Der Name ist Programm: Fischgrätenparkett erinnert an die Gräten der Meerestiere. Die Optik ergibt sich durch eine spezielle Verlegetechnik: Sie arrangieren die einzelnen Parkettstäbe an den Spitzen in einem 90-Grad-Winkel zueinander, sodass sie ein V bilden. Auf diese Weise entsteht ein markanter Boden, der die Maserungen und Linien des Holzes perfekt zur Geltung bringt. Zugleich erzielt die Fischgrät-Technik eine bestimmte Raumwirkung. Abhängig von der Verlegerichtung können schmale Flächen breiter und breite schmaler wirken:
- Arrangieren Sie Fischgrätenparkett längs, entsteht ein verlängernder Effekt – perfekt für breite Räume.
- Die Querverlegung lässt langgezogene, schmale Räume breiter wirken.
Tipp: Eine diagonale Ausrichtung ist bei Parkett im Fischgrät-Design ebenfalls möglich, wirkt allerdings schnell unruhig. Je nach Lichteinfall, Raumgröße und -form kann sich die Technik dennoch anbieten. Im Zweifelsfall ist es ratsam, einen Experten zurate zu ziehen, der Sie hinsichtlich der Verlegerichtung berät.
Verlegemuster im Überblick: vom klassischen bis zum französischen Fischgrätparkett
Parkett im Fischgrätmuster ist seit Jahrhunderten beliebt. Insbesondere auf großzügigen Flächen kommt es perfekt zur Geltung und erinnert an herrschaftliche Häuser vergangener Zeiten. Im Laufe der Zeit haben sich neben der klassischen Verlegetechnik verschiedene Fischgrät-Varianten etabliert. In der Tabelle erfahren Sie, welche das sind und wie sie sich unterscheiden.
Verlegemuster | Eigenschaften |
Doppel-Fischgrät |
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Dreifach-Zopf |
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Französisches Fischgrätparkett |
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Tipp: Fischgrätenparkett erhalten Sie mittlerweile auch als praktisches Fertigparkett. Damit brauchen Sie sich über das Verlegemuster keine Gedanken zu machen, denn es ist bereits vorgestaltet.
Welche Unterschiede gibt es zwischen massivem und Fertigparkett?
Massives Fischgrätparkett ist ein Hingucker und das für viele Jahre. Allerdings ist es vergleichsweise aufwendig zu verlegen. Sie platzieren Stab für Stab in einem exakten Winkel und verkleben das Parkett fest mit dem Untergrund. Das bedeutet gleichzeitig: Ausbesserungen sind praktisch nicht möglich. Möchten Sie Ihre Bodengestaltung eines Tages ändern, ist auch die Entfernung mit viel Arbeit verbunden.
Anders sieht es bei Fertigparkett aus. Es besteht aus etwa 1,50 Meter langen und zwischen circa 10 und 18 Zentimeter breiten Dielenbrettern. Auf diesen sind bereits Stäbe im Fischgrätmuster befestigt. Sie montieren lediglich die Dielen aneinander, in der Regel mit einem Klicksystem, ähnlich wie Laminat. Fertigparkett lässt sich auch von Laien mit ein wenig Know-how selber verlegen.
In der Tabelle erfahren Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen Massiv- und Fertigparkett:
Massives Fischgrätenparkett | Fertigparkett im Fischgrätmuster |
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Wussten Sie schon? Bevor Sie massives Parkett verlegen, ist meist eine Bearbeitung des Untergrunds mit einer Ausgleichsmasse notwendig. Diese sowie die feste Verbindung zum Boden sorgt für einen „natürlichen“ Trittschallschutz. Halten Sie zusätzlich einige Millimeter Abstand zur Wand ein, maximieren Sie diesen Effekt. Die Abstände kaschieren Sie im Anschluss mit den Sockelleisten.
Welche Holzarten bieten sich für Parkett mit Fischgrätmuster an?
Prinzipiell lassen sich alle Holzarten im Fischgrätmuster verlegen. Einige eignen sich allerdings besser als andere für die klassische Verlegeart. Hierzu zählen insbesondere Sorten mit deutlicher Maserung und unregelmäßigen Linien. Sie erzielen eine besonders tiefe Raumwirkung und ein abwechslungsreiches Gesamtbild. Wünschen Sie einen ruhigen, puristischen Look, setzen Sie auf Holzarten mit wenig ausgeprägter Maserung.
Die Tabelle listet die beliebtesten Sorten für Fischgrätenparkett auf:
Holzart | Eigenschaften |
Eiche |
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Buche |
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Nussbaum |
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Wenge |
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Insbesondere Eiche und Buche erhalten Sie in einer Vielzahl an Farbvarianten. Eiche zeigt sich mal in einem warmen Honigton, mal in einem hellen Graubraun. Buche weist häufig einen rötlichen Unterton auf, der bei älteren Sorten markanter ausfällt.
Die Oberflächenversiegelung tut ihr Übriges für den Look. So lässt sich mit einem entsprechenden Holzöl zum Beispiel ein Fischgrät-Parkett in dunkler Ausführung gestalten – selbst wenn Sie das im Vergleich zu Wenge und Nussbaum günstige Buchenholz einsetzen.
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