
Holzpellets kaufen – effizient heizen mit nachwachsenden Rohstoffen
Du suchst eine zuverlässige, umweltfreundliche und kostengünstige Heizalternative? Dann sind Holzpellets eine hervorragende Wahl. Die kleinen, zylindrischen Presslinge bestehen aus naturbelassenem Holz, verbrennen emissionsarm und bieten eine gleichmäßige Wärmeabgabe. Besonders in Pelletöfen oder Pelletheizungen entfalten sie ihre volle Effizienz. Alles, was Du beim Kauf und der Lagerung beachten solltest, erfährst Du hier.
Was sind Holzpellets?
Holzpellets werden aus getrocknetem und stark verdichtetem Holzmehl oder Sägespänen hergestellt – ohne chemische Bindemittel. Das im Holz enthaltene Lignin wirkt beim Pressen als natürlicher Kleber. So entsteht ein fester Brennstoff mit hohem Heizwert und minimalem Ascheanteil.
Pellets haben einen genormten Durchmesser von etwa 6 mm und eine Länge zwischen 1,5 und 4 cm. Dank dieser standardisierten Form lassen sie sich automatisch dosieren, transportieren und sauber lagern – perfekt für den Einsatz in modernen Pelletöfen und -heizungen.
Wie effizient sind Holzpellets?
Pellets zeichnen sich durch eine sehr gute Energiebilanz aus: Der Heizwert liegt bei rund 4,8 bis 5 kWh/kg, was etwa dem von hochwertigem Hartholz entspricht. Durch die gleichmäßige Form und geringe Restfeuchte brennen sie besonders sauber und effektiv.
Ein weiterer Vorteil: Die Verbrennung ist CO₂-neutral – das heißt, bei der Nutzung wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie der Baum im Laufe seines Wachstums aufgenommen hat. Voraussetzung ist natürlich, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.
Für welche Heizsysteme eignen sich Pellets?
Pellets kannst Du in verschiedenen Systemen nutzen:
- Pelletöfen: Ideal für einzelne Räume – sie erzeugen schnell behagliche Wärme und lassen sich gut regulieren.
- Zentrale Pelletheizungen: Ersetzen klassische Öl- oder Gasheizungen – mit automatischer Brennstoffzufuhr und hohem Komfort.
- Kombiheizungen: Kombinieren Holz und Pellets – besonders flexibel und effizient im Betrieb.
Wichtig ist, dass Du ausschließlich genormte Pellets verwendest – etwa nach DIN EN ISO 17225-2. Diese garantieren gleichbleibende Qualität, niedrigen Aschegehalt und optimale Verbrennungseigenschaften.
Sind Holzpellets umweltfreundlich?
Ja – vorausgesetzt, sie stammen aus kontrollierten, nachhaltig bewirtschafteten Quellen. Holzpellets nutzen Säge- und Hobelreste, also Nebenprodukte der Holzverarbeitung. So wird kein zusätzlicher Wald gerodet. Die Herstellung erfolgt meist regional, was die Transportwege kurz und die CO₂-Bilanz zusätzlich positiv hält.
Pellets setzen bei der Verbrennung kaum Feinstaub oder Schadstoffe frei und zählen zu den emissionsärmsten festen Brennstoffen. Achte beim Kauf auf Zertifizierungen wie ENplus A1, die hohe Qualität und Nachhaltigkeit garantieren.
Wie viel kosten Holzpellets?
Die Preise schwanken saisonal, liegen aber im Durchschnitt bei etwa 300 bis 450 Euro pro Tonne. Der Preis pro Kilowattstunde ist damit deutlich günstiger als bei Heizöl oder Erdgas – vor allem auf lange Sicht. Besonders attraktiv: Förderprogramme für Pelletheizungen machen die Investition zusätzlich interessant.
Holzpellets richtig lagern
Für eine optimale Verbrennung müssen Pellets trocken gelagert werden. Feuchtigkeit ist ihr größter Feind – sie verlieren an Heizwert und können aufquellen.
Unsere Tipps:
- Kühl und trocken lagern – z. B. im Lagerraum oder Keller.
- Bei Sackware: Originalverpackung möglichst geschlossen halten.
- Bei loser Ware: In einem geeigneten Vorratsbehälter oder Pelletbunker mit Fördersystem aufbewahren.
Wenn Du einen gemütlichen, effizienten und nachhaltigen Brennstoff suchst, bist Du mit Holzpellets auf der sicheren Seite.