
Brennholz
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Brennholz kaufen – Das solltest Du wissen
Wenn Du mit Holz heizt, brauchst Du rechtzeitig ausreichend Brennstoff. Für eine Heizsaison sind das in der Regel zwei bis drei Raummeter – selbst bei sparsamer Nutzung. Entscheidend ist dabei nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität des Holzes. Gut getrocknetes Kaminholz sorgt für effiziente Wärme, einen sauberen Abbrand und eine längere Lebensdauer Deines Ofens.
Damit Du das passende Kaminholz für Deine Bedürfnisse findest, zeigen wir Dir hier, worauf Du beim Brennholzkauf achten solltest.
Welches Holz eignet sich als Brennholz?
Nicht jedes Holz brennt gleich gut. Die Holzart beeinflusst die Brenndauer, den Heizwert und die Flammenentwicklung.
Nadelhölzer wie Kiefer oder Fichte brennen schnell an und sind ideal zum Anfeuern – selbst größere Scheite entzünden sich gut in geschlossenen Öfen.
Laubhölzer wie Buche, Birke oder Eiche brennen heißer und länger. Buche gilt als Favorit unter den Kaminhölzern, da es eine schöne Flamme bildet und einen hohen Heizwert liefert. Birke verströmt durch ihre ätherischen Öle einen angenehmen Duft. Eiche brennt besonders lange und heiß, benötigt allerdings mehr Anfeuerung.
Was ist das beste Kaminholz?
Viele setzen auf Buche, weil es zuverlässig brennt, einen hohen Heizwert hat und ein schönes Flammenbild liefert. Eiche punktet mit besonders langer Brenndauer und hoher Wärmeleistung – ist aber etwas schwerer zu entzünden. Als Anzündholz sind Nadelhölzer wie Kiefer oder Fichte empfehlenswert.
Welches Holz darf nicht in den Kamin?
In Deinen Kaminofen gehört nur gut abgelagertes, unbehandeltes Holz. Vermeide frisches, feuchtes Holz – es brennt schlecht und belastet den Kamin. Auch behandeltes, lackiertes oder beschichtetes Holz (z. B. Palettenholz, Spanplatten, imprägniertes Holz) ist tabu – hier entstehen beim Verbrennen schädliche Dämpfe.
Wie trocken muss Brennholz sein?
Brennholz darf laut Gesetz maximal 25 % Restfeuchte haben – ideal sind 16 bis 18 %. In diesem Bereich brennt Holz besonders effizient und liefert einen Heizwert von über 4 kWh pro Kilogramm. Zu feuchtes Holz produziert viel Rauch und wenig Wärme, zu trockenes Holz hingegen verbrennt sehr schnell und bringt ebenfalls Energieverluste mit sich.
Wie viel Brennholz brauchst Du im Winter?
Wie viel Holz Du benötigst, hängt von Deinem Ofen, der Wohnfläche und Deinem Heizverhalten ab. Als Beispiel: Ein Kaminofen mit 6 kW Nennleistung und 80 % Wirkungsgrad, der an 210 Tagen etwa drei Stunden täglich genutzt wird, verbraucht rund 1.100 bis 1.200 kg Brennholz. Das entspricht etwa 2,4 Raummetern. Mit rund drei Raummetern Kaminholz bist Du auf der sicheren Seite – sofern Du effizient heizt und gut lagerst.
Maßeinheiten für Brennholz – kurz erklärt
- Raummeter (RM): Ein Kubikmeter gestapeltes Holz (1 × 1 × 1 m).
- Schüttraummeter (SRM): Lose geschüttetes Holz, z. B. beim Transport. 1 SRM entspricht ca. 0,7 RM.
- Ster: Synonym zum Raummeter – häufig für 1 m lange Scheite verwendet. Frage im Zweifel nach der genauen Scheitlänge.
Kann ich selbst Brennholz machen?
Wenn Du Dein Kaminholz selbst machen möchtest, z. B. aus eigenem Bestand oder mit einer Motorsäge im Wald, findest Du wichtige Infos und Tipps im Kettensägen-Ratgeber auf hagebau.de. Hier erfährst Du auch, welche Regeln in Deiner Region gelten und was Du beim Umgang mit der Säge beachten solltest.