Die wichtigsten To Dos im Überblick

Unser Gartenchecker fasst für Dich die wichtigsten To Dos im Juli zusammen und hat noch ein paar Tipps parat. Schau mal rein:




1. Rasen pflegen




Du kannst Dir einen schönen, saftig grünen und dichten Rasen zaubern: 

Der Schlüssel zu einem gepflegten Rasen liegt im regelmäßigen Schnitt. Die Deinen Rasen bildenden Grasarten regenerieren sich nämlich deutlich schneller und besser, als ungeliebte Unkräuter. 

Wie oft solltest Du mähen?
Strebe eine Schnitthöhe von 4-6 cm an. Lässt Du das Gras zu hoch wachsen, verlieren die Pflanzen durch den Schnitt zu viel Grün und haben es schwerer sich zu regenerieren. 

Lass für Dich mähen!
Ein Mähroboter spart Dir nicht nur Zeit, er sorgt auch für einen wunderschön grünen und dichten Rasen. Durch das tägliche Mähen und das feine Schnittgut, welches er als nährenden Mulch zwischen den Grashalmen liegen lässt, wächst Dein Rasen schön dicht und saftig grün. Deinen Mähroboter solltest Du am besten täglich mähen lassen.



2. Gartenteich pflegen




Du kannst Deinen Gartenteich pflegen und Algen bekämpfen

Mit dem Sommer und den hohen Temperaturen vermehren sich meistens Algen explosionsartig, da ein Überangebot an Nährstoffen besteht. Durch das regelmäßige Abfischen der Algen kannst Du die Nährstoffe wieder reduzieren. 


Tipp gegen Algen im Gartenteich:
Schwimm- und Unterwasserpflanzen, wie z.B. Hornblatt, Seekanne und Froschbiss reduzieren die Algenbildung, da sie Nährstoffe binden und Dein Wasser zusätzlich mit Sauerstoff anreichern. Auch können Dir Wasserspiele oder Bachläufe helfen, da sie für eine zusätzliche Belüftung sorgen.

Seerosen pflanzen:
Jetzt ist die beste Zeit Seerosen zu pflanzen. Beachte jedoch, dass diese nicht sofort auf die endgültige Wassertiefe, sondern zunächst ins flachere Wasser gesetzt werden sollten. Hier wachsen diese durch das wärmere Wasser schneller an und können von Dir nach der Bildung von Blättern an Deinen Wunschplatz gesetzt werden. 



3. Vermehren durch Stecklinge




Du kannst aus einer Pflanze viele machen und das Beste ist: Alle Nachkommen haben dieselben Eigenschaften wie die Mutterpflanze

So einfach funktioniert´s: 

  1. Schneiden: Gewinne Stecklinge ausschließlich von gesunden Mutterpflanzen. Dabei sollten sich Deine Mutterpflanzen in einer Grünwachstumsphase befinden und nicht gerade blühen oder Früchte bilden. Schneide nun unterhalb eines Knotens am Blattansatz ab und verwende hierzu ein scharfes Messer, um Quetschungen durch z.B. eine Schere zu vermeiden.
  2. Wässern: Pflanze nun Deine Stecklinge in kleine Töpfe mit Aussaaterde und setze diese in eine Aussaatschale. Um ein Austrocknen der Stecklinge zu vermeiden, halte das Substrat ständig feucht und sorge stets für eine hohe Luftfeuchtigkeit, indem Du eine Abdeckhaube über die Aussaatschale stülpst.  
  3. Auspflanzen: Meistens haben sich nach 6-8 Wochen schon Wurzeln gebildet und Du kannst die Pflanzen in Blumenerde versetzen.


4. Beete hacken und Gemüse & Obst ernten




Du kannst Gemüse und Beeren ernten und solltest Deine Beete hacken

Beeren richtig ernten: 

Erdbeeren: Am besten pflückst Du Deine Erdbeeren am Vormittag inklusive des Kelchblattes oben direkt an der Beere – am Vormittag ist das Aroma am intensivsten und durch das Grün halten die Früchte länger. 

Himbeeren: Diese erntest Du am besten an einem sonnigen Tag, weil sie dann noch aromatischer sind. Außerdem sollten sie sich leicht vom Strauch lösen lassen. 

Kirschen: Wenn Du diese mit dem Stiel vom Baum pflückst, bleiben sie länger knackig. 

 

Gemüse richtig ernten: 

Kohlrabi, Radieschen und Rettich: Da diese bei Trockenheit oft holzige oder wattige Zellen bilden, solltest Du diese eher zu früh als zu spät ernten und verwerten. 

Frühkartoffeln: Diese kannst Du nach Bedarf ernten. Achte jedoch darauf, dass Du mit der Ernte nicht bis zum Vergilben der Blätter wartest, da Deine Kartoffeln sonst den frischen Geschmack verlieren.  

Zwiebeln: Warte so lange mit der Ernte, bis die Röhrenblätter von selbst umknicken und so vergilbt sind, dass fast kein Grün mehr sichtbar ist. Dann kannst Du die Zwiebeln mit einer Grabegabel aus der Erde heben und sie auf dem Beet circa zwei Wochen zum Trocknen liegen lassen oder Du legst sie regensicher unter Deinen Balkon, Dein Gartenhaus oder Unterstand. 

 

Richtig hacken: 

Mit Deiner Hacke kannst Du nicht nur das Unkraut bekämpfen, sondern auch durch regelmäßiges Hacken den Boden vor dem Austrocknen schützen. Die Hacke zerstört nämlich die feinen Wasserkanäle in der oberen Erdschicht und verringert so die Verdunstung. 

Tipp: Hacke am besten, wenn die Oberfläche nach längeren Regenfällen verschlämmt ist und der Boden besonders viel Wasser aufgenommen hat. 



5. Gemüse aussäen




Du kannst weiteres Gemüse aussäen

Feldsalat: Suche Dir einen sonnigen Platz. Dort gedeiht Dein Feldsalat auf jedem nicht allzu trockenem Gartenboden. Die Aussaat sollte circa 1 cm tief und in Reihen mit 10-15 cm Abstand erfolgen. Decke die Saat mit Erde ab und drücke sie anschließend gut an. 

Petersilie: Säe die Samen mit 10-15 cm Abstand in 1 cm Tiefe an einem halbschattigen Ort. Das Saatbeet solltest Du immer feucht halten. 

Bohnen: Säe die Bohnen in 3-5 cm tiefen Rillen aus und bedecke sie dabei nur ganz dünn mit Erde. Wenn die Bohnen keimen, solltest Du die Rillen vollständig schließen. 



6. Pflanzen mulchen




Du kannst Pflanzen mulchen: 

Mulch unterdrückt nicht nur das Unkraut, sondern lässt auch viel weniger Wasser verdunsten. 

 

Erfahre jetzt, wofür Du welchen Mulch am besten verwendest: 

 

Rindenmulch & Rindenhumus: Mulche hiermit das neu angelegte Staudenbeet oder Ziergehölze mit einer Schichtdicke von ca. 7-10 cm. 

 

Stroh: Grob gehäckseltes Stroh ist vor allem für Deinen Erdbeer-Anbau perfekt. So bleiben die Früchte sauber und trocken und erleiden weniger Grauschimmel- oder Fäulnispilzbefall. Lege das Stroh erst zur Hauptblütezeit auf Dein Beet, da der Boden dann schon schön erwärmt ist. 

 

Frische Holzhäcksel: Mit einem Gartenhäcksler kannst Du Dir aus deinem Gehölzschnitt eigene Holzhäcksel zaubern und diesen verwerten. Durch die langsame Zersetzung sind frische Holzhäcksel besonders gut als Dauermulch unter Ziersträuchern geeignet. Achte darauf, dass Du diese nicht zu dick aufträgst, da sonst die Luftzirkulation an den Wurzeln zu stark beeinträchtigt ist. 

 

Frischer Rasenschnitt: Frischen Rasenschnitt solltest Du entweder nur sehr dünn verteilen und wöchentlich erneuern oder ein paar Tage welken lassen und dabei mehrmals auflockern. Diesen kannst Du dann für Deine Gartenbeete oder als Füllmaterial in Deinem Hochbeet verwenden.


7. Für Abkühlung sorgen




Du kannst Dich in Deinem eigenen Pool abkühlen und den Vögeln helfen

Dein eigener Pool: Finde jetzt heraus, welcher Pool am besten zu Dir passt und gönne Dir in den heißen Sommermonaten eine Abkühlung. 

 

Stelle eine Vogeltränke auf: Gerade in heißen und trockenen Perioden sind natürliche Wasserquellen, wie z.B. Pfützen und Gräben ausgetrocknet und die Suche nach Wasser fällt den Vögeln schwer. Mit einer Vogeltränke kannst Du den Vögeln helfen. Achte jedoch darauf, dass Du die Tränke bei normalem Wetter mindestens einmal die Woche und bei Hitze sogar täglich reinigst und das Wasser wechselst. Reinigen kannst Du die Tränke entweder mit einer Bürste und kochendem Wasser oder Du nutzt zwei Tränken, die Du jeweils immer 24 Stunden in der Sonne trocknen lässt. 



Tipp vom Gartenprofi:

Wie bekämpfst Du weiße Fliegen?
Besprühe die Blattunterseiten frühmorgens mit einer Mischung aus einem Teil Rapsöl mit drei Teilen Wasser. Bei empfindlichen Pflanzen solltest Du die Mischung erst an einer kleinen Stelle testen. 


Deine Tophelfer im Juli



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