Sichtschutzzaun

Sichtschutzzäune & Sichtschutzwände online kaufen und den privaten Raum schützen

Die Sonne scheint und Du freust Dich auf das ungestörte Sonnenbad im Garten oder auf dem Balkon. Wenn da nur nicht die neugierigen Blicke von Nachbarn und Passanten wären, die Dein Grundstück im Auge behalten. Damit Du Dich nicht wie auf dem Präsentierteller fühlst, trennen Sichtschutzzäune Deinen Privatbereich von der Öffentlichkeit. Alles Wissenswerte zu den unterschiedlichen Modellen erfährst Du im Folgenden.

Was ist das Besondere an Sichtschutzzäunen?

Ein Sichtschutzzaun dient – anders als ein Gartenzaun – nicht in erster Linie der Eingrenzung eines Areals, sondern wird als Blickschutz eingesetzt. Die Vorteile liegen in beiden Blickrichtungen:

• Privatsphäre: Die Sichtschutzwand lässt unbeabsichtigtes und gezieltes Hinschauen Außenstehender abprallen.
• Sichtblende: Dich stört aus irgendeinem Grund der Anblick jenseits des Zauns? Ein Sichtschutzzaun verbessert die Perspektive.
• Sicherheit: Ein Blickschutzzaun verhindert, dass jemand Vorgänge am Haus ausspioniert – etwa ob die Bewohner anwesend sind.
• Haustiere: Auf Deinem Gelände bewegen sich allzu zutrauliche Tiere? Verborgen hinter dem Zaun können Unbefugte Deine Mitbewohner nicht erreichen oder werden gar nicht erst aufmerksam darauf.

Welche Sichtschutzzäune kann ich kaufen?

Ob aus Holz, Kunststoff, Glas oder als Metall Sichtschutz – findest Du hier einige Produktbeispiele:

Zur Nutzung von Sichtschutzmatten oder Streifen ist ein Drahtmattenzaun erforderlich. Auch Wandelemente aus Holz oder WPC errichtest Du dauerhaft als Zaunelement.

Beim Balkonsichtschutz schirmen Umrandungen und Verkleidungen gegen aufwärtsgerichtete Blicke vom Boden ab. Stellwände kannst Du bedarfsweise aufbauen – je nach räumlicher Situation kann das Vorteile bringen: Möglicherweise willst Du nur stundenweise beim Aufenthalt im Freien ungestört sein, nicht aber Pflanzgefäße dauerhaft beschatten.

Welche Sichtschutzwände eignen sich für meinen Bedarf?

Welche Variante sich für Deine konkrete Situation vor Ort eignet, ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

• Untergrund: Wird der Zaun auf der Erde oder auf befestigtem Grund errichtet? Ein Zaun mit Pfosten in aufgeschraubten Hülsen ist im Zweifelsfall schneller abzubauen als einbetonierte Befestigungen.
• Stabilität: Wenn der Sichtschutzzaun aus Kunststoff oder aus WPC-Bohlen an einer Stelle mit massiven Windlasten steht, ist eine extra haltbare Befestigung nötig. Durch Dekor-Zaunmatten streicht der Wind indes hindurch.
• Lichtverhältnisse: Wenn durch die Position des Zauns eine Schattierung entsteht – auch nach nebenan! –, solltest Du den Zaun nicht unnötig hoch oder ein Modell mit durchbrochenem Design am oberen Rand wählen.
• Haltbarkeit und Pflege: Eine Dekorzaunmatte (meist in den Farben Grün, Grau oder Anthrazit lackiert) ist, einmal angebracht, praktisch wartungsfrei. An den verwendeten Matten oder Sichtschutzstreifen gehen Zeit und Witterung hingegen nicht vorbei. Matten aus organischem Material wirst Du nach einigen Jahren ersetzen müssen; Kunststoffstreifen und WPC-Zäune lassen sich bei Bedarf leicht abwaschen. Ein Sichtschutz aus Holz braucht Pflege und sollte regelmäßig eine Schutzlasur bekommen.

Ein grüner Sichtschutz: Welche Pflanzen eignen sich?

Der schönste und natürlichste Sichtschutz ist – abgesehen von einer Hecke auf der Grundstücksgrenze – ist ein begrünter Zaun. Für diesen Zweck sind Stahlmattenzäune prädestiniert. Es gibt eigens Saatgut für einjährige Kletterpflanzen wie Winden, Thunbergia oder Duftwicken. Diese schnell wachsenden Pflanzen erobern im Handumdrehen den Zaun und kommen durch Selbstaussaat jedes Jahr wieder. An Außenzäunen ziehst Du so einen permanenten Sichtschutz heran, der nicht zu üppig wird.

Bei mehrjährigen Kletterpflanzen und als Schichtschutz zum Nachbarn hin ist es vorteilhafter, eine separate Rankhilfe mit etwas Abstand zum Grundstück aufzustellen. Damit verhinderst Du, dass Dein lebender Sichtschutz sich den Weg nach nebenan bahnt, wo er gegebenenfalls unerwünscht ist.

Die Montage von Sichtschutzwänden: Was ist erlaubt?

Bevor Du eine dauerhafte Sichtschutzwand kaufst, informier Dich über die Gesetzeslage in Deinem Bundesland. Zäune, Hecken aus Ziergehölzen und dergleichen beschäftigen leider oft Gerichte, denn was der eine zur Wahrung seines privaten Bereichs aufstellt, schränkt beim anderen womöglich Wohnwert ein. Um Nachbarschaftsstreit vorzubeugen, solltest Du Dein Vorhaben idealerweise zuvor mit diesem absprechen, in jedem Fall aber die örtlichen Vorgaben einhalten.

Die sind allerdings in Deutschland nicht einheitlich geregelt. Je nach Kommune kann eine „ortseinheitliche“ Einfriedung gefordert sein, andernorts genügt es, die erlaubte Höhe einzuhalten. Eine übliche Maximalhöhe beträgt für einen Grenzzaun 90 Zentimeter, für einen Sichtschutzzaun 1,90 Meter, für einen Schutzzaun 2 Meter. Auskunft im Einzelfall erteilt das Bauamt.

Kann ich einen Sichtschutzzaun selbst aufstellen?

Um den Zaun zu errichten, benötigst Du ein wenig handwerkliches Geschick – und wenigstens eine zweite Person, die Dir zur Hand geht. Prinzipiell ist diese Aufgabe keine komplizierte Angelegenheit. Freilich solltest Du den Zeitaufwand nicht unterschätzen.

Der Zaun bleibt nicht von allein aufrecht stehen: Du benötigst zur Montage Zaunzubehör wie Zaunpfähle, Pfostenträger und Klemmschienen samt Montagematerial. Je nachdem, auf welchem Untergrund der Zaun aufgestellt wird, müssen Bodenhülsen einbetoniert oder verschraubt werden. In diese passt Du die Zaunpfosten ein und fügst die Konstruktion mit Verbindungsmaterial und Profilen stabil zusammen. Dabei kommt es auf präzises Ausmessen und Augenmaß an. Eine detaillierte Anleitung zum Aufstellen eines Sichtschutzzauns liest Du in unserem Ratgeber.

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