Quelltabletten online kaufen und entspannt die Pflanzsaison einleiten
Kannst Du den Beginn der Gartenzeit gar nicht abwarten? Vielleicht hast Du schon lange vor Saisonstart alle Sämereien besorgt? Zweifellos: Die Entwicklung einer Zier- oder Gemüsepflanze aus Samen heraus ist immer wieder faszinierend. Damit das frische Grün einen perfekten Start hat, solltest Du zum geeigneten Aussaatzubehör greifen und Quelltabletten kaufen.
Wozu sind Quelltabletten gut?
Quelltabletten oder Torfquelltöpfe sind eine clevere Methode, Pflanzensamen so einzusetzen, dass die Nährstoffversorgung für den jungen Pflanzenkeim gewährleistet ist und zugleich die Risiken beim Umpflanzen minimiert werden. Die Prozedur des Pikierens – das Vereinzeln und Umsetzen von Jungpflanzen aus der Anzuchtschale in einen eigenen Anzuchttopf – ist speziell bei wurzelempfindlichen Pflanzen oder solchen mit einem filigranen Stängel mitunter riskant.
- Wenn Du vermeiden willst, Deine Pflanzen durch Missgeschicke zu beschädigen, sind Torfquelltabletten praktisch: Der Sämling wird mitsamt seinem Torftöpfchen umgetopft, ohne dass es eine Störung der Wurzeln gibt.
- Ein weiterer Vorteil der Quelltabletten: Der Schmutz, der stets bei Pflanzaktionen anfällt, beschränkt sich auf ein verschwindend geringes Maß. Das Hantieren mit einem Sack Pflanzenerde und vielen kleinen Saatschalen entfällt. Ideal, wenn Du in der Wohnung gärtnern möchtest.
Wie funktionieren Quelltabletten?
Die Produkte bestehen aus einem dehydrierten Substrat, das in Hülsen aus einem Hüllmaterial oder ein Netz gefüllt und dann in Tablettenform gepresst wird. Diese Hülle behält in nassem Zustand eine Weile ihre Festigkeit und verleiht dem Torfquelltopf seine Form. Wird den Quelltabletten Wasser zugefügt, nimmt das Substrat die Feuchtigkeit wieder auf und dehnt sich auf ein Mehrfaches seiner Größe aus. Aus der Tablette wird so ein zylindrisches „Töpfchen“.
Quelltabletten beziehungsweise Torfquelltöpfe erhälst Du in unterschiedlichen Durchmessern und Höhen. Hersteller von Anzucht-Zimmergewächshäusern oder Pflanz-Trays gestalten die Produkte oft so, dass deren Bodenfläche Vertiefungen für Quelltabletten aufweist. Bei der Anzucht kann auf Kunststoff- oder Tontöpfchen gänzlich verzichtet werden – das spart Material und Platz.
Welche Sorten gibt es?
Das Substrat von Quelltabletten muss drei Eigenschaften erfüllen: Es soll in trockenem Zustand leicht und haltbar sein und eine feine Struktur haben, durch die sich die zierlichen Würzelchen hindurcharbeiten können. Außerdem darf es nicht zu viele Nährstoffe enthalten, die das Wachstum mancher empfindlichen Jungpflanze ungünstig beeinflussen.
Es kommen zwei Materialien für diesen Zweck infrage.
- Torf: Torf ist ein nährstoffarmes Substrat, das große Mengen Wasser speichern kann. Das ist vorteilhaft, da die notwendige Feuchtigkeit für die Sämlinge gewährleistet wird. Bei Quelltöpfchen handelt es sich in der Regel um mit Kalk angereicherten Weißtorf.
- Kokosfaser, alternativ unter dem Namen „Coir“ im Handel, bezeichnet eine Naturfaser, die als Nebenerzeugnis bei der Verarbeitung von Kokosnüssen anfällt. Kokosfasern bestehen fast vollständig aus Lignin und Zellulose (beides Holzbestandteile), können durch ihre Struktur gut Wasser aufnehmen und halten und sind zudem wenig anfällig für Schimmel.
Obwohl es sich bei Kokosfaser somit nicht um ein klassisches Erdsubstrat handelt, wird das Material immer beliebter als Ersatz für herkömmliche Blumenerde. In Briketts gepresst und mit Dünger versetzt, eignet es sich ausgezeichnet für Pflanzkästen, Topf- und Kübelpflanzen.
Was ist dabei zu beachten?
Quelltabletten sollten niemals austrocknen, aber ebenso nicht unter Wasser stehen. Es gilt, eine konstante Feuchtigkeit während der Anzucht beizubehalten. Das funktioniert bequem mit einem Zimmergewächshaus oder – je nach Pflanze – outdoor in einem abgedeckten Frühbeet. Die Töpfchen sollten ausschließlich im Anstau über Untersetzer oder ein Pflanztray bewässert werden und vor dem Umkippen geschützt sein. Im Zweifelsfall lassen sich die Quelltöpfchen in Paletten abstellen.
Durch kleine Verunreinigungen oder die Samen selbst kann es immer zu mehr oder weniger starkem Schimmelbefall kommen. Wenn Du bemerkst, dass sich auf einer Quelltablette Flaum bildet, separieren sie es von den anderen, um ein Überspringen zu verhindern. Entsorgen musst Du das Jungpflänzchen nicht gleich: Versuchen zuerst, den oberflächlichen Schimmel abzutragen, und halte das Töpfchen anschließend etwas trockener. Als Hausmittel hilft ein wenig Zimt auf dem Substrat: Das Gewürz hat eine fungizide Wirkung.
Für welche Pflanzen eignen sich Quelltabletten aus Torf oder Kokos?
Bei staubfeinen Samen von Kräutern oder Blumen, bei denen eine größere Menge Saatgut gestreut wird, ist die Anzucht in Schalen mit anschließendem Vereinzeln zielführender. Eine Quelltablette kaufst Du hingegen für Pflanzen aus größerem Saatgut:
- Für Tomaten, Chili, Auberginen und weiteres Gemüse, das im Haus vorgezogen werden muss, empfehlen sich Quelltabletten.
- Bei Blumen wie Mirabilis, Studentenblume, Sonnenblume oder Astern lässt sich ein einzelnes Samenkorn leicht in das Quelltöpfchen stecken.
- Obstsamen, zum Beispiel von Zitrusfrüchten oder Granatapfel, wachsen in Quelltöpfchen zu aparten Zimmer- und Kübelpflanzen heran.
- Lichtkeimer – vor allem Kräuter – profitieren von der gleichbleibenden Feuchtigkeit der Tabletten, werden aber auf deren Oberfläche nur angedrückt.
- Ferner sind Quelltabletten zum Bewurzeln kleinerer Stecklinge durchaus geeignet.
Quelltabletten kaufen: Torf oder Kokos – wie nachhaltig sind Quelltabletten?
Diese Frage wird im Zusammenhang mit Pflanzsubstraten häufig gestellt. Die Umweltbilanzen von Torf und Kokos lassen sich freilich nur schwer miteinander vergleichen. Nachvollziehbar ist, dass mit Torf grundsätzlich sparsam umgegangen werden sollte, da es sich um einen kostbaren Rohstoff handelt. Andererseits kann nicht kategorisch auf Torf verzichtet werden: Eine Reihe von Pflanzen ist auf die spezifischen Eigenschaften des sauren Torfbodens spezialisiert. Hinzu kommt, dass für die Quelltabletten nur vergleichsweise kleine Mengen Torf benötigt werden und die weitere Aufzucht der Pflanzen später ohnehin in konventionellen Erden erfolgt.
Bei Kokosfaser handelt es sich hingegen um einen schnell nachwachsenden Rohstoff mit vielen positiven Eigenschaften zum Nutzen beim Gärtnern. Andererseits muss Kokosfaser importiert werden. Die Transportlogistik spielt daher in Nachhaltigkeitsüberlegungen mit hinein.
Die Entscheidung zwischen Torf und Kokos triffst Du daher am besten ausgehend von den Bedürfnissen der Pflanzen, die Du anzüchten willst. Preislich bewegen sich beide Produkte in einem ähnlichen Rahmen.
Gärtnerspaß mit dem grünen Daumen: Kauf Quelltabletten bei hagebaumarkt!
Du benutzt schon lange Quelltöpfe aus Torf und möchten zur Abwechslung einmal Quelltabletten aus Kokos ausprobieren? Kokos- oder Torf-Quelltabletten kaufst Du in bester Qualität bei hagebaumarkt.
Bitte beachte: Gartenkleinzubehör wie Torfquelltöpfe kannst Du nicht online bestellen. Lasse Dir Deinen Vorrat aber gerne jederzeit in einem der über 360 Märkte reservieren – auch in großen Mengen. Im Markt stehen Dir die freundlichen und kompetenten Mitarbeiter beratend zu Seite, solltest Du weitere Informationen über Quelltabletten benötigen.
Lerne die Vorteile der optimierten Grundversorgung Deiner jungen Pflanzen kennen!