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Hundetreppen kaufen: Das gibt es zu beachten

Treppensteigen ist gesund. Das wird Dir jeder Arzt bestätigen. Und was für Menschen gültig ist, lässt sich manchmal auch auf unsere Haustiere übertragen. Allerdings unterscheidet sich der menschliche Bewegungsapparat wesentlich von dem eines Hundes. Stell‘ Dir einmal vor, Du hättest so kurze Beine wie ein Hund und auch Deine Sprungkraft ließe nach. Das klingt beschwerlich? Genau deswegen gibt es Treppen für Hunde.


  • Sie helfen Hunde jeden Alters Höhenunterschiede zu bewältigen
  • Sie beugen Verletzungen vor und dienen der Prävention
  • Hundetreppen machen älteren und kranken Tieren das Leben leichter

Ist eine Hundetreppe sinnvoll?

Eine Hilfe zum Auf- und Abstieg kann für Hunde jeden Alters sinnvoll sein. Ausgiebiges Springen ist für Hunde nicht gut. Gerade in der Wachstumsphase ist der Bewegungsapparat von Hunden besonders empfindlich und sollte nicht einseitig belastet werden. Hundetreppen, bspw. fürs Bett, können dazu beitragen, dass Dein Vierbeiner später nicht an Arthrose oder Arthritis leidet. Wenn Du Deinen Hund bereits als Welpen an eine Hundetreppe gewöhnst, wirkt sie präventiv. Es gibt viele Rassen, die genetisch bedingt Probleme mit der Wirbelsäule, der Hüfte oder dem Bewegungsapparat haben. Zu diesen Hunden gehören unter anderem Retriever, Rottweiler, Schäferhunde und der Berner Sennenhund. Überhaupt haben viele Hunde mit zunehmendem Alter Hüft- und Gelenkschmerzen. Arthrose und Arthritis sind weit verbreitete Erkrankungen bei Hunden. Andere Hunde haben allein wegen ihrer geringen Größe Schwierigkeiten, auf das Sofa, das Bett oder in den Kofferraum des Autos zu gelangen.Hundetreppen erleichtern es, Höhenunterschiede zu überwinden. Dadurch werden Stürze und Verletzungen vermieden sowie die Gelenke geschont. Durch eine Hundetreppe bleibt Dein Hund nicht nur länger mobil und selbstständig. Du schonst auch Deinen eigenen Rücken, da Du den Hund nicht tragen musst. Mit einer einfachen und günstigen Anschaffung wie bspw. einer Hundetreppe fürs Bett erleichterst Du sowohl Deinem Haustier als auch Dir das Leben.


Was ist besser eine Hundetreppe oder eine Hunderampe?

Trotz alledem gibt es Hunde, die es nicht mögen, Treppen zu steigen. Dann bietet sich eine Rampe als Alternative an. Rampen sind auch als Einstiegshilfe fürs Auto praktisch oder wenn Du die Hilfe an verschiedene Höhen anpassen willst. Doch die meisten Hunde bevorzugen Treppen. Das liegt nicht allein daran, dass sie Treppen gewöhnt sind, sondern weil sie für Hunde auch gelenkschonender sind. Anders als bei der schiefen Ebene der Rampe knickt die Pfote beim Aufsetzen auf der Stufe nicht ab und wird daher auch nicht überdehnt.


Aus welchem Material sind Treppen für Hunde?

Wenn Du Deinen Hund mit dem Kauf einer Treppe unterstützen willst, hast Du die Wahl zwischen verschiedenen Materialien. Das Material hängt nicht zuletzt von der Größe und dem Gewicht Deines Hundes ab. Es gibt Modelle, die innen Stauraum bieten für all das, was Dein Hund so braucht. Und manche Hundetreppen lassen sich falten und sind daher gut zu verstauen, wenn Du sie gerade nicht brauchst.


Material

Eigenschaften

Holz, MDF-Platten

  • Sehr stabil und daher für größere Hunde geeignet
  • Rutschfest durch einen Überzug aus Teppich oder Stoff
  • Für einen festen Standort

Schaumstoff

  • Für kleinere und leichtere Hunde
  • Durch einen Kunstlederüberzug rutschfest und gut zu reinigen
  • Eignet sich auch als Ruheplatz

Metall, Aluminium

  • Leicht und daher praktisch für Autofahrten

Wie können Hundetreppen eingesetzt werden?

Hundetreppen finden überall dort Verwendung, wo Hunde einen gewissen Höhenunterschied überwinden müssen und andernfalls springen würden. Du kannst Deinem Hund durch eine solche Steighilfe den Weg zu Couch, Sessel oder Bett erleichtern. Sie kommen aber auch beim Transport zum Einsatz. Also wenn Du etwa zum Tierarzt willst, mit dem Hund in den Urlaub oder eure Lieblingsstrecke nur mit dem Auto zu erreichen ist. Eine Hunderampe oder Hundetreppe fürs Auto sorgt dann für einen sicheren, verletzungsfreien Ein- und Ausstieg.


Welche Hunderassen sollten keine Treppen steigen?

Es sind vor allem die Hunderassen, die sich durch kurze Beine auszeichnen, für die Treppen ein Problem darstellen. Ein Dackel, eine Französische Dogge, ein Mops oder ein Pekinese sind anatomisch kaum in der Lage, Stufen zu überwinden. Wenn Deine Wohnung oder Dein Haus viele Treppen hat, solltest Du von der Anschaffung eines Hundes dieser Rassen lieber absehen.


Wie gewöhne ich meinen Hund an die Hundetreppe?

Die meisten Hunde sind mit Treppen vertraut. Stufen findest Du überall im öffentlichen Raum und wahrscheinlich ist Dein Haus nicht frei von Treppen. Schon Welpen können Treppen steigen. Daher ist es das Beste, wenn Du Deinen Hund bereits als Jungtier an eine Hundetreppe gewöhnst. Er wird sie ganz natürlich annehmen. Wenn Dein Hund schon älter ist, hilft wie immer: Geduld und ein bisschen Unterstützung. Du kannst Deinen Hund leicht an die Hundetreppe gewöhnen, wenn Du ihn durch einen Leckerbissen auf der mittleren Stufe auf die Treppe lockst. Läuft er dann die Stufen hoch, lobe ihn. Dann wird er die Hundetreppe mit etwas Positivem verbinden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ihn immer wieder mit der Treppe zu konfrontieren. Du kannst die Vorderpfoten auf die erste Stufe setzen, so dass er die Treppe nach und nach besteigt. Kleine Hunde kannst Du auch auf die Stufe setzen. So lernt Dein Hund, dass er der Hundetreppe vertrauen kann.