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Werkstatt einrichten – Den Traum jedes Heimwerkers wahr werden lassen

Benötigst Du einen gut ausgerüsteten Arbeitsplatz für Deinen Beruf oder Hobby? Vor allem wenig Raum stellt eine Herausforderung dar, eine eigene Werkstatt einzurichten.
Erfahre hier, wie Du Deine Hobbywerkstatt richtig planen und ausstatten kannst.

Vorüberlegungen – entspricht der Standort dem Werkstattplan?

Bevor Du Deine Werkstatt einrichtest, überlege, ob der gewünschte Raum bereits alle Voraussetzungen erfüllt. Dass eine Autowerkstatt für den Wagen erreichbar sein muss, ist offensichtlich. Anschlüsse und Fenster sind typische Ausstattungsmerkmale, deren Fehlen ohne Vorplanung zu spät bemerkt wird. Der ideale Werkstattraum erfüllt folgende Bedingungen:

  • Es sind ausreichend Steckdosen vorhanden. Nichts ist ärgerlicher, als ständig die Stecker wechseln zu müssen oder mit einem Wust an Verlängerungsschnüren zu hantieren.
  • Ein Starkstromanschluss ist für den Betrieb einiger Geräte erforderlich. Das gilt zum Beispiel für eine Holzwerkstatt.
  • Ein Kaltwasseranschluss sollte vorhanden sein. Hier wäschst Du schnell die Hände, reinigst Pinsel oder holst das Wasser, um einen Fahrradschlauch zu flicken. Ein Warmwasseranschluss ist selbstverständlich auch möglich und einfach mit einem Durchlauferhitzer zu realisieren. Das gehört dann in den Bereich der Luxusausstattung.
  • Ein Fenster sollte ebenfalls vorhanden sein. Licht kannst Du problemlos über die elektrische Beleuchtung erhalten, aber eine gute Luftzufuhr ist bei Malerarbeiten oder beim Umgang mit Chemikalien unerlässlich.

Eignet sich die Garage als Hobbywerkstatt?

Es ist durchaus möglich, die ganze Garage oder einen Teil davon als Werkstatt zu nutzen. Aber auch hier solltest Du ein Fenster einbauen. Denn sonst musst Du bei der Arbeit mit Lacken, Klebern oder Lösungsmitteln immer das Garagentor offen stehen lassen. In Pausen oder in der Nacht stellt das eine Einladung an Diebe dar.


Wenn Dein Kellerraum, die Garage oder das Gartenhaus noch nicht entsprechend ausgestattet ist, lasse Dir die nötigen Steckdosenleisten oder den Wasseranschluss verlegen, bevor Du Deine Werkstatt einrichtest. Plane zuerst die Anordnung der Einrichtungsgegenstände und Arbeitsflächen, um die optimalen Positionen zu ermitteln.

Raumplanung – Werkstatt einrichten mit System

In der Aufteilung ähnelt eine gute Werkstatt einer professionell geplanten Küche: Feste und funktionelle Arbeitsbereiche und die intelligente Anordnung von Werkzeug und Maschinen sowie ein platzsparendes und übersichtliches Lagersystem nutzen den vorhandenen Raum optimal aus und sorgen für kurze Wege. Überlege vorher, welche Arbeiten Du in Deiner Werkstatt ausführen möchtest und welche größere Maschinen wie zum Beispiel eine Tischkreissäge Du nutzen möchtest.

Wie richte ich eine Werkstatt platzsparend ein?

Zeichne einen Grundriss des Raumes und platziere in der Zeichnung die Werkbank und andere Arbeitsflächen sowie die Regale und großen Maschinen. Verschiebe die einzelnen Positionen so lange, bis Du die ideale Aufteilung für Deine Bedürfnisse gefunden hast.


Je nachdem, welche Arbeiten Du ausführen möchtest, sind unterschiedlich hohe Arbeitsplatten sinnvoll. Je mehr Kraftaufwand eine Tätigkeit erfordert, desto niedriger sollte die Arbeitsfläche sein. Dann nutze die Körperkraft und die Hebelwirkung optimal aus. Für Frauen und Männer bis zu einer Körpergröße von 1,80 Metern sind die Standardwerkbänke mit einer Höhe von rund 85 Zentimetern ideal. Bist Du größer gewachsen, halte Ausschau nach Modellen mit einer höheren Arbeitsfläche. Tische für Feinarbeiten dagegen sollten für alle Nutzer rund 100 Zentimeter hoch sein.

Blaue Werkstattmöbel

Denke bei der Werkstatteinrichtung an folgende Punkte:

  • An der Wand hinter der Arbeitsfläche bringst Du die nötigen Werkzeuge an einer Lochwand an.
  • Nutze den Stauraum über und unter der Arbeitsfläche, um die dort benötigten Elektrowerkzeuge und Verbrauchsmaterialien wie Kleber oder Schleifpapier unterzubringen.
  • Allgemein genutzte Werkzeuge wie Bohrmaschinen oder Akkuschrauber verstaue in einem leicht zugänglichen Regal.
  • Benötigest Du viele Werkzeuge an verschiedenen Orten oder möchtest Du eine Kfz-Werkstatt einrichten, nutze einen Werkzeugwagen. So ist alles immer wohlgeordnet und jederzeit griffbereit.
  • Plane zusätzlich einen kleinen Schreibtisch ein, wenn Deine Werkstatt dazu genügend Raum bietet. Hier kannst Du in Ruhe Projekte planen und Zeichnungen anfertigen.

Wie richte ich eine Werkstatt in sehr beengten Räumen ein?

Nutze hier Werkstattsets, die eine Werkstatt auf die Stellfläche einer Werkbank reduzieren. Die Sets bestehen in der Regel aus der Werkbank selbst, einem geräumigen Unterschrank, einer Lochplatte und einem passenden Hängeschrank.

Raumausstattung – die Werkstatt gekonnt einrichten

Damit Du Deine Werkstatt optimal nutzen kannst, sollte der Raum einige Ausstattungsmerkmale mitbringen. Ein Badezimmer ohne Wasseranschluss macht schließlich auch keine Freude. Besonders wichtig sind folgende Punkte:

  • Licht: Für gute Arbeitsergebnisse ist eine gute Sicht unerlässlich. Statte Deine Werkstatt mit einer Deckenleuchte aus, die den Raum gut ausleuchtet. Installiere zusätzlich helle und blendfreie Leuchten über den einzelnen Arbeitsbereichen.
  • Steckdosen: Sorge für eine ausreichende Versorgung mit Steckdosen an den einzelnen Arbeitsbereichen.
  • Boden: Der Boden in der Werkstatt sollte fest und tragfähig sein. Fliesen sind nicht empfehlenswert – denk nur an einen fallenden Hammer. Robust und pflegeleicht ist mit Betonfarbe gestrichener Estrich. Auch ein säurefestes PVC-Laminat ist geeignet.
  • Belüftung: Eine gute Belüftung ist das A und O, um Dämpfe von Lacken oder Lösungsmitteln abzuleiten und Werkstücke schnell trocknen zu lassen. Baue bei Bedarf ein Fenster ein.
Sortiment Werkstatteinrichtung

Eine Heizung in der Werkstatt einrichten

Im Winter wird das Arbeiten in ungeheizten Kellerräumen, in der Garage oder in einem Gartenhaus schnell unangenehm. Daher ist es sinnvoll, eine Heizmöglichkeit zu installieren, wenn Du Deine Werkstatt einrichtest. Du hast unter anderem folgende Möglichkeiten:

  • Kaminofen: Auf den ersten Blick scheint ein Werkstattofen eine gute Wahl. Allerdings benötigst Du hier einen Kamin. Die Feuerstätte muss vom Schonsteinfeger abgenommen und der Kamin gefegt werden. Zudem musst Du rechtzeitig vor Arbeitsbeginn anheizen und nach Feierabend eventuell den brennenden Ofen unbeaufsichtigt lassen.
  • Öl-Radiatoren: Diese Heizungsmöglichkeit arbeitet mit Strom. Auch hier musst Du vorher rechtzeitig anheizen, um wohlige Wärme im Raum zu genießen. Dafür schalte die Geräte nach Arbeitsende einfach ab.
  • Heizlüfter: Zwei bis drei Heizlüfter sorgen schnell und einfach für Wärme. Du kannst die kleinen Helfer immer passend positionieren. Ein Vorheizen des Raumes ist nicht erforderlich.
  • Infrarotheizung: Eine Infrarotheizung an Wand oder Decke ist die komfortabelste Lösung. Die Strahlung sorgt sofort für ein angenehmes Wärmegefühl, auch wenn die Raumluft selbst noch kalt ist.

Werkstatt Heizung

Ist es sinnvoll, die Werkstatt mit Propangas zu heizen?

Eine gut belüftete Werkstatt kannst Du auch mit einem Gasheizofen erwärmen. Allerdings musst Du dann immer auf ausreichend Vorrat achten. Ein Gasheizstrahler ist nur für den Außenbereich zugelassen.

Werkstattgrundausstattung

Auch wenn Du eine speziell eingerichtete Werkstatt planst, einige Einrichtungsgegenstände gehören einfach dazu. Für eine funktionelle Werkstatt, in der Du gern arbeitest, benötigst Du unter anderem:

Kartons in Metallregal
  • Werkbank: Sie bildet das Herzstück jeder Werkstatt. Die Werkbank bietet nicht nur eine robuste und vielseitig nutzbare Arbeitsfläche. In den Schubladen finden auch viele Werkzeuge und Kleinteile wie Schrauben und Nägel Platz. Mit speziellen Einsätzen für die Kleinteilaufbewahrung und Schubladenteilern bleibt immer alles ordentlich und übersichtlich.
  • Regalsystem: Ein Regalsystem lässt sich optimal an die räumlichen Gegebenheiten und Deine persönlichen Wünsche anpassen. Auf den einzelnen Einlegeböden finden sperrige Werkzeuge und Werkzeugkoffer Platz. Nutze Kunststoffboxen, um den Stauraum optimal auszunutzen. So finden auch Kleinteile und Verbrauchsmaterialien Platz.
  • Lochwand:An einer Lochwand ist Dein Handwerkszeug immer griffbereit verstaut, und fehlende Teile fallen sofort auf. Mit verschiedenen Halterungen kannst Du die Lochwand erweitern.
  • Abschließbare Schränke: Manche Werkzeuge sind scharf oder spitz. Lager diese Dinge ebenso wie Lacke oder Lösungsmittel hinter verschlossenen Türen in einem Werkzeugschrank. Das gilt vor allem, wenn Kinder in Deinem Haushalt leben.
  • Spind: Ein Spind in der Werkstatt bietet Raum für Deine Arbeitskleidung. Auch Arbeitshandschuhe, Sicherheitsschuhe, Schutzbrillen, Atemschutzmasken und der Gehörschutz finden hier Platz.

Werkzeugwand bauen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Fertige Werkzeugwände bestehen meist aus gelochten Hartfaserplatten oder Metallplatten. In die genormten Löcher kannst Du verschiedene Halterungen einsetzen und so die Lochwand individuell bestücken. Du kannst die Lochwand aber auch einfach selbst bauen.

Schritt 1: Werkzeugwand planen

  • Werkzeuge korrekt platzieren
  • Größe der Werkzeugwand bestimmen

Wenn Du nur einen begrenzten Raum über der Werkbank zur Verfügung hast, ist die Größe der Werkzeugwand vorgegeben. Kannst Du die Wand frei gestalten, überlege, welche Werkzeuge Du hier befestigen möchtest. Legen die einzelnen Werkzeuge so aus, wie Du diese später an der Werkzeugwand platzieren möchtest. So siehst Du, wie groß die Wand sein muss und ob Deine Planung aufgeht.

Wie ordne ich Werkzeuge an der Werkzeugwand an?

Grundsätzlich gilt, schwere Werkzeuge wie Hobel und Hammer gehören nach unten, damit bei einem versehentlichen Absturz keine großen Schäden entstehen. Spitze und scharfe Werkzeuge wie Messer gehören in den oberen Bereich außer Reichweite von Kindern.


Schritt 2: Werkzeugwandgrundplatte anbringen

  • mindestens 10 Millimeter starke Platte an der Wand befestigen

Besorge Dir eine entsprechend große Platte mit einer Stärke von mindestens 10 Millimetern und befestige sie mit Schrauben an der Wand. Als besonders geeignet und günstig erweisen sich Schichtholz- oder OSB-Platten.


Schritt 3: Regal und Licht anbringen

  • Regal über der Werkzeugwand montieren
  • Leuchte unter dem Boden anbringen
  • Brett an die Kopfseite des Bodens schrauben

Montiere über der Werkzeugwand ein Regal aus Holz oder Faserplatten. Bringe unter dem Regalboden eine Leuchte an. Eine LED-Feuchtraumleuchte mit 40 bis 100 Zentimeter Breite (je nach Größe der Werkzeugwand) ist ideal. Schraube nun ein schmales Brett an die Kopfseite des Regalbodens. So ist Deine Werkzeugwand immer perfekt ausgeleuchtet und Du wirst nicht geblendet.


Schritt 4: Werkzeuge anbringen

  • Werkzeuge an der Grundplatte aufhängen

Die meisten Werkzeuge wie Zangen, Hammer oder Handsägen kannst Du leicht mit einem oder zwei Nägeln an der Grundplatte aufhängen. Schlage die Nägel schräg von oben nach unten ein, um ein Abrutschen der aufgehängten Werkzeuge zu verhindern. Alternativ kannst Du auch Schrauben eindrehen oder an den entsprechenden Stellen Löcher vorbohren und mit Holzleim Holzdübel als Halterung fixieren.


Schritt 5: Halterung für Schraubendreher

  • Löcher in eine Dachlatte bohren und an der Grundplatte befestigen
  • Schraubendreher aufhängen

Schraubendreher gehören in jede Werkstatt und sind nur schwer mit Nägeln zu bändigen. Bohre in gleichmäßigen Abständen Löcher in eine Dachlatte, die Du im Anschluss mit Winkeln an der Grundplatte befestigen. Nun kannst Du all Deine Schraubendreher geordnet nach Größe und getrennt nach Kreuz und Schlitz sicher aufhängen.


Schritt 6: Erprobungsphase

  • Anordnung und Auswahl der Werkzeuge überprüfen

Vor allem, wenn Du die Werkzeuge mit Nägeln aufhängst, kannst Du die Position ganz einfach und nahezu ohne Spuren verändern. Probiere Deine neue Werkzeugwand eine Zeit lang aus und prüfe, ob Du mit der Anordnung und der Auswahl der Werkzeuge zufrieden bist. Lass Dir Zeit. Erst wenn Du restlos überzeugt bist, machst Du den nächsten Schritt.


Schritt 7: Werkzeugplätze anzeichnen

  • Umrisse der Werkzeuge nachzeichnen

Es ist unerheblich, ob Du eine fertige Werkzeugwand mit Stecksystem oder eine Do-it-yourself-Lösung nutzt: Wenn Du viele Werkzeuge gleichzeitig von der Wand genommen hast, fällt es schwer, hinterher wieder den richtigen Platz für jedes Stück zu finden. Zeichne mit einem dicken, wasserfesten Fasermaler wie einem Marker die Umrisse der einzelnen Werkzeuge nach. So siehst Du direkt, was wohin gehört.

Sortiment Werkzeugkoffer

Werkzeuggrundausstattung

Wenn Du eine eigene Werkstatt im oder am Haus einrichtest, dann gehören einige Werkzeuge und Maschinen zur Grundausstattung. Das gilt auch dann, wenn Du die Werkstatt bevorzugt als Kfz-Werkstatt oder zum Modellbau nutzen möchtest. Denn Reparaturen und kleinere Projekte fallen immer an, und so bist Du bestens gerüstet.

Die folgende Tabelle zeigt, welche Hand- und Elektrowerkzeuge in jede Werkstatt gehören:

Handwerkzeuge

Schraubendreher

Kreuzschlitz und Schlitz in verschiedenen Größen

Schraubenschlüssel

Ring- und Maulschlüssel in verschiedenen Größen

Inbusschlüssel

besonders praktisch als Set am Ring

Schneidwerkzeuge

Cuttermesser und Schere

Messwerkzeuge

Zollstock, Maßband, Wasserwaage, Winkelmesser

Schreibgeräte

Kugelschreiber und Tischlerbleistift

Handsägen

Universal- und Metallsäge

Zangen

Flachzange, Kneifzange, Rohrzange

Hammer

Latthammer und Klauenhammer

Elektroprüfer

Phasenmesser (spezielle Schraubendreher)

Elektrowerkzeuge zum

Schrauben

Akkuschrauber mit Bits

Bohren

Schlagbohrmaschine mit verschiedenen Bohrern

Sägen

Stichsäge mit Sägeblättern

Schleifen

Schleifmaschine mit passenden Schleifaufsätzen

Verbrauchsmaterial

Öl

Fahrradflickzeug

Tücher

Schrauben, Nägel, Dübel in verschiedenen Größen

Handwerkzeuge auf Tisch

Wie pflege ich Werkzeuge richtig?

Wenn Du Deine Werkstatt in einem Keller oder einer Garage einrichtest, ist die Luftfeuchtigkeit oft sehr hoch. Schütze Deine Werkzeuge vor Roststellen und behandel diese regelmäßig mit einem Multifunktions-Öl als Korrosionsschutz.



Schuh tritt auf Nagel

Sicherheitsausstattung – immer gut gerüstet

Das alte Sprichwort „Wo gehobelt wird, da fallen Späne“ gilt ganz besonders für Deine Hobbywerkstatt. Arbeiten, die Du nur mit entsprechender Ausrüstung durchführen solltest, fallen hier ebenso an, wie es auch immer wieder zu kleinen Verletzungen kommt. Halte deshalb neben Werkzeug und Maschinen auch folgende Ausrüstung bereit:

  • Arbeitsschuhe mit rutschhemmender und schnittfester Sohle sowie einem eingearbeiteten Zehenschutz; Turnschuhe und Flip-Flops haben in einer Werkstatt nichts zu suchen.
  • Schutzbrille gegen Staub, Späne und Funken
  • Atemschutzmasken zum Schutz der Lunge vor Staub, Ozon oder Schweißrauch
  • Arbeitshandschuhe als Vorbeugung gegen Schnitte, Risse und Blasen
  • Gehörschutz für laute Arbeiten wie Schleifen oder Fräsen
  • Erste-Hilfe-Kasten mit Verbandsmaterial, Pflaster, eine gute Splitterpinzette und ein Mittel zur Wunddesinfektion
  • Feuerlöscher

Heimwerkerwerkstatt einrichten – ideal für Eigenheimbesitzer

Die meisten beginnen mit einem Hammer, einigen Schraubendrehern und einem Zollstock in der Küchenschublade, wenn sie die erste eigene Wohnung beziehen. Mit der Zeit kommen immer mehr Werkzeuge und Maschinen dazu. Irgendwann reicht der mittlerweile angeschaffte Werkzeugkasten nicht mehr aus und Du bist reif für eine Hobbywerkstatt. In größeren Wohnungen oder im eigenen Haus und Garten gibt es immer etwas zu tun. Neben Regalen, Schränken und einer Werkbank benötigst Du eine Grundausstattung an Werkzeug und Maschinen. Plane zusätzlich genügend Stauraum für Farben, Lacke und Holzschmutzmittel ein und halte Pinsel und Rollen in verschiedenen Größen sowie Abdeckfolien bereit.

Welche Werkzeuge benötige ich wirklich?

Die zuvor aufgeführte Grundausstattung ist für jede Hobbywerkstatt empfehlenswert. Erweitere das Werkzeugsortiment entsprechend Deines persönlichen Bedarfs.

Tischlerwerkstatt einrichten

Wenn Du gern mit Holz arbeitest, dann ist eine Tischlerwerkstatt der ideale Ort für Dein Hobby – vom Modell- bis zum Möbelbau ist hier alles möglich. Neben der klassischen Grundausstattung benötigst Du einige Werkzeuge speziell für die Holzbearbeitung. Dazu gehören unter anderem:

Die Ausstattung richtet sich danach, welche Holzarbeiten Du durchführen möchtest.
Überlege daher vorher, in welche Richtung das Hobby gehen soll.





Holzwerkstatt

Autowerkstatt einrichten

Autowerkstatt einrichten

Eine eigene Autowerkstatt hilft nicht nur, Kosten für Wartungsarbeiten und Reparaturen zu sparen. Die Arbeit am eigenen Auto ist auch ein faszinierendes Hobby, das viele Erfolgserlebnisse liefert. Einsteiger lernen mit der Zeit immer mehr und können immer größere Aufgaben bewältigen – und als Profi weißt Du, dass ordentlich und mit besten Teilen gearbeitet wird, wenn Du es selbst erledigst. Um eine Hobbywerkstatt in eine Autowerkstatt zu verwandeln, erweitere die Ausstattung einfach um folgende Teile:

  • Wagenheber: Ein guter Wagenheber ersetzt die Hebebühne in der heimischen Werkstatt. Unterstellböcke und Auffahrrampen sind ebenfalls sehr nützlich.
  • Rollbrett: Mit einem Rollbrett kommst Du leicht unter das Auto, um dort Arbeiten durchzuführen.
  • Werkzeugkoffer: Hier kannst Du alle Werkzeuge für Dein Auto geordnet und übersichtlich lagern. Benötigst Du mehr Platz, nutze einen Werkzeugrollwagen.
  • Regalsystem: Motoröl, Felgenreiniger, Reinigungs- und Frostschutzmittel sowie Kleinteile wie Glühlampen und Sicherungen finden hier geordnet Platz.
Sortiment Autowerkzeug

Elektronikwerkstatt einrichten

Aus einer normalen Werkstatt machst Du leicht einen Arbeitsplatz für Elektroniker. Schaffe eine große Arbeitsfläche mit guter Beleuchtung und mehreren Steckdosen. Hänge das Kabel grundsätzlich an Kabeltrommeln auf. So behaltest Du den Überblick und vermeidest Knoten und Stolperfallen. Zusätzlich benötigst Du als Grundausstattung folgende Werkzeuge:

  • Multimeter
  • Netzteile
  • Lötkolben
  • Abisolierzangen
  • Isolierschraubendreher

Was ist bei einer Elektronikwerkstatt zu beachten?

Schließe die Werkzeuge nach der Arbeit sicher weg. Ideal ist es, wenn Du auch den Strom der Steckdosen im Arbeitsbereich abstellen, um Unfälle mit Kindern zu vermeiden.