Welches Fahrrad passt zu mir?
Ob für den Citytrip oder die rasante Rennradtour: Fahrrad ist nicht gleich Fahrrad. Erfahre hier, worauf es bei der Auswahl ankommt.
Inhaltsverzeichnis
Welches Fahrrad eignet sich für welchen Bedarf?
Das Angebot an Rädern ist groß. Vom Mountainbike bis zum Hollandrad hast Du die Wahl unter zahlreichen verschiedenen Modellen.
Wo fahren Sie?
Überlegen Sie vor dem Kauf, in welchem Gelände Sie häufig fahren und ob Sie möglicherweise viele verschiedene Anforderungen an Ihr neues Bike haben. Dann kommt gegebenenfalls ein Allrounder wie das Cross- oder Trekkingbike infrage.
Hier findest Du einer Übersicht über alle Bike-Varianten auf dem Markt, ihre charakteristischen Merkmale und ihre spezifischen Einsatzzwecke.
Typ |
Merkmale |
Einsatzzweck |
Klapprad |
Mit wenigen Handgriffen lässt sich das Klapprad zusammenlegen. Die Ausstattung entspricht der eines Citybikes. |
Wer sein Rad häufig im Auto, Zug oder Bus mitnimmt, ist mit dem Klapprad gut beraten. |
Rennrad |
Sein geringes Gewicht, extrem schmale Reifen und eine schnittige Form machen das Rennrad für hohe Fahrgeschwindigkeiten geeignet. |
Bist Du gerne sportlich rasant auf langen Touren unterwegs, ist ein Rennrad ein Muss. |
Stadtrad |
Stadträder sind für den Verkehr zugelassen und verfügen über alle erforderlichen Komponenten für den Straßenverkehr. |
Wenn Du häufig mit dem Rad in der Stadt unterwegs bist und ein sicheres Gefährt benötigst, erfüllt das Stadtrad alle Anforderungen. |
Mountainbike |
Über Stock und Stein: Für unwegsames Gelände ist das Mountainbike mit einem besonders stabilen Rahmen und profilierten Reifen ausgestattet. |
Das Mountainbike eignet sich für Fahrten im Gelände, im Wald und in den Bergen. |
Crossbike |
Das Crossbike liegt in der Ausstattung zwischen Trekking- und Mountainbike. |
Sportliche Fahrer, die gleichermaßen gern im Gelände und in der Stadt unterwegs sind, erhalten mit dem Crossbike das optimale Rad. |
ATB / Trekkingrad |
Das All Terrain Bike und das Trekkingrad sind die Allrounder unter den Fahrrädern. Du bist für das Fahren in der City ausgerüstet und kommst auch mit unebenen Untergründen im Gelände gut klar. |
Wenn Du gerne leichte Geländefahrten unternimmst und sicher durch die Stadt kommen möchtest, ist das Trekkingrad eine gute Wahl. |
Das Klapprad
Platzsparend und praktisch zeigt sich das Klapprad. Hier erfährst Du, welche Spezifikationen es bietet und wann sich der Kauf eines Klapprads lohnt.
Zum Sortiment KlappräderEinsatzzweck des Klapprads
Morgens fährst Du mit dem Rad zur S-Bahn-Station und vom Zielbahnhof weiter bis ins Büro: Das Klapprad ist dabei und lässt sich für die Bahnfahrt mit wenigen Handgriffen zusammenklappen. Das platzsparende Rad passt auch in den Kofferraum und kann so etwa mit in den Urlaub genommen werden.
Wie ist ein Klapprad ausgestattet?
Die Ausstattung eines Klapprads entspricht in der Regel der eines Stadtrades: Gangschaltung, Licht, Gepäckträger und Federung bieten Sicherheit und Komfort. Die meisten Klappräder sind mit Felgenbremsen ausgerüstet, manche verfügen über eine zusätzliche Rücktrittbremse.
Vor und Nachteile des Klapprads
Das handliche Klapprad bietet zahlreiche Vorteile, ist allerdings nicht für jeden Einsatzzweck geeignet. Hier findest Du die Vor- und Nachteiles des Klapprads.
Vorteile |
Nachteile |
geringes Gewicht |
durch die geringe Größe nicht für Personen über 1,85 Meter geeignet |
handlich |
höherer Verschleiß der Reifen durch kompakte Reifengröße |
Verkehrssichere Ausstattung |
nur für den Stadtverkehr geeignet |
Worauf ist beim Kauf eines Klapprads zu achten?
Auch ein Klapprad kann mit sehr unterschiedlichen Ausstattungsmerkmalen versehen sein. Hier erfährst Du, worauf Du achten solltest, wenn Du Dich für ein Klapprad entscheidest.
Merkmale |
Hinweise |
Verarbeitung |
Ein Klapprad wird stark beansprucht. Der Rahmen sollte ordentlich verschweißt, Schraubverbindungen fest sein und die Räder rund laufen. Markenhersteller bieten in der Regel eine gute Qualität. |
Mechanismus |
Das Rad sollte sich mit wenigen Handgriffen zusammenklappen lassen. Ideal ist ein Scharnier in der Mitte des Rahmens. |
Reifen |
Je größer die Reifen, desto höher der Fahrkomfort; allerdings ist das Rad mit größeren Reifen weniger kompakt. |
Gewicht |
Ein Klapprad sollte für den bequemen Transport maximal 14 Kilogramm wiegen. |
Gangschaltung |
Eine Gangschaltung erleichtert das Fahren in der Stadt. 3 Gänge sind Minimum, 7 ein guter Wert. |
Bremsen |
Die übliche Felgenbremse wird häufig mit einer Rücktrittbremse kombiniert, die die Sicherheit erhöht. |
Verkehrssicherheit |
Beleuchtung, Reflektoren und eine Klingel sollten für den Stadtverkehr vorhanden sein. |
Ein Klapprad ist auch als E-Bike verfügbar. Das Elektro-Fahrrad ist vor allem dann praktisch, wenn Du viele Berge und Hügel auf Deinem Arbeitsweg überwinden musst. So kommst Du frisch und fit im Büro an.
Das Rennrad
Mit 30 km/h und mehr die Landstraße bezwingen oder sich mit anderen Radrennfahrern messen: Das Rennrad ist der flinke Fuchs unter den Fahrrädern. Hier erfährst Du, wie es sich von anderen Bikes unterscheidet und worauf Du beim Kauf achten solltest.
Einsatz und Besonderheiten
Das Rennrad besteht aus extrem leichtem Material und kommt ohne Ausstattung daher, die zusätzlichen Ballast bedeutet, wie Gepäckträger und Schutzbleche. Die Reifen sind sehr schmal und für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Für den Stadtverkehr eignet es sich daher nicht. Vielmehr ist es für schnelle Fahrten auf ebenen Untergründen ausgelegt.
Das Material
Welches Material Du für Dein Rennrad auswählst, hängt vor allem von Deinen Preisvorstellungen ab. Hier findest Du eine Übersicht über die möglichen Materialien und ihre Eigenschaften.
Material |
Eigenschaften |
Carbon |
Carbon ist vergleichsweise hochpreisig, punktet dafür mit einem niedrigen Gewicht, hoher Steifigkeit und einer effektiven Dämpfung. |
Aluminium |
Ein Rennrad mit Alu-Rahmen ist preisgünstiger und überzeugt mit hoher Robustheit, geringem Gewicht und satter Steifigkeit. |
Titan |
Titan ist die teuerste Variante und dafür auch die hochwertigste. Das Material ist langlebig, extrem leicht, widerstandsfähig und baut Stoßenergie sehr gut ab. |
Tipps für die optimale Rahmenhöhe
Welche Rahmengröße Du für Dein Rennrad benötigst, hängt von Deiner Körpergröße ab. Hier findest Du eine Übersicht zur Orientierung.
Körpergröße |
Rahmenhöhe |
155 - 165 cm |
48 - 51 cm |
165 - 170 cm |
51 - 53 cm |
170 - 175 cm |
53 - 55 cm |
175 - 180 cm |
55 - 57 cm |
185 – 190 cm |
60 - 62 cm |
195 cm und mehr |
64 cm und mehr |
Die richtige Rahmengröße selbst ausmessen – Schritt für Schritt
- Schritt 1 – Vorbereitung: Halt Maßband oder Zollstock bereit.
- Schritt 2 – in Position gehen: Stell Dich ohne Schuhe auf eine ebene Fläche.
- Schritt 3 – messen: Miss nun Deine Schrittlänge, also den Abstand zwischen Schritt und Fußsohle.
- Schritt 4 – die Rahmengröße ermitteln: Multiplizier das Ergebnis mit dem Wert 0,62.
- Schritt 5 – Umrechnung in Zoll: Um die Rahmengröße in Zoll zu erhalten, wie sie in der Regel angegeben wird, teilst Du die errechnete Rahmengröße durch 2,54 (1 Zoll entspricht 2,54 cm).
Gangschaltung
Es sind aktuell drei verschiedene Gangschaltungs-Systeme auf dem Markt:
- Shimano
- SRAM
- Campagnolo
Die Systeme unterscheiden sich vor allem in ihrer Mechanik. Campagnolo und Shimano setzen dabei auf eine Kabelverbindung, um den Schaltvorgang einzuleiten. SRAM stellte im Jahr 2015 eine kabellose Lösung vor.
Sattel
Der Sattel eines Rennrads ist sehr schmal, sollte aber dennoch komfortabel sein. Optimalerweise verfügt der Sattel über eine gepolsterte Sattelnase, die auf der härteren Sitzfläche mehr Komfort verspricht. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Modelle für Männer und Frauen, die sich in ihrem Aufbau unterscheiden. So sind Stufensättel für Frauen bequemer.
Reifen
Je schmaler, desto schneller: Eine Reifenbreite von 19 mm erzielt höchste Geschwindigkeiten. Komfortabler wird es mit 23 bis 25 mm breiten Reifen. Auch der Luftdruck spielt eine Rolle. Hier kommt es auf Dein Gewicht an.
Wie ermittelt man den Reifendruck?
Teilen Sie Ihr Gewicht durch 10, um den optimalen Reifendruck zu ermitteln. Auf nasser Fahrbahn und holprigen Straßen sollte der Luftdruck etwas niedriger sein, 7 bis 8 Bar sind hier optimal.
Beleuchtung
Von Haus aus kommt ein Rennrad ohne Beleuchtung zu Dir – schließlich bringt eine solche zusätzliches Gewicht mit. Batteriebetriebene Beleuchtungen lassen sich jedoch zusätzlich anbringen. Achte darauf, dass die Teile möglichst leicht sind.
Stadtrad
Mal eben schnell zum Einkaufen fahren oder den Arbeitsweg mit dem Bike zurücklegen: Das Stadtrad ist verkehrssicher ausgestattet und in vielen Designs und Ausführungen erhältlich.
Citybike, City-Rad, Urban Bike – die verschiedenen Varianten des Stadtrads
Ein Stadtrad, alternativ Citybike, City-Rad oder Urban Bike genannt, gibt es heute in vielen verschiedenen Ausführungen. So findest Du sowohl E-Bikes als auch Pedelecs, die mit E-Motor und Tretkraftunterstützung arbeiten. Ein Single Speed Bike kommt ohne Gangschaltung aus. Demgegenüber stehen klassische Stadträder mit Mehrgangschaltung, Hollandräder und Retro-Bikes, die mit großen Reifen und / oder besonderen Designs ausgestattet sind.
Zum Sortiment CitybikesDamenrad vs. Herrenrad
Unterschiede gibt es auch zwischen Damen- und Herrenrädern, vor allem, was die Rahmenform angeht. Hier findest Du die wichtigsten.
Typ |
Merkmale |
Damenrad |
Der Rahmen eines Damen-Fahrrads ist mit einem heruntergebogenen Oberrohr ausgestattet. Dies soll Damen im Rock oder Kleid den Aufstieg erleichtern. Der sogenannte Tiefeinsteiger verfügt über einen extrem tiefen Rahmen. |
Herrenrad |
Das klassische Herrenrad hat einen Diamantrahmen, erkennbar an der charakteristischen Stange am Rahmen. |
Trends im Überblick
Das Hollandrad ist mehr als ein Trend und als robustes, praktisches Fahrrad beliebt. Es ist in der Regel mit einem heruntergebogenen Oberrohr, also als Damen-Fahrrad, ausgestattet. Der Lenkkopfwinkel ist mit rund 65° eher flach. Dazu kommen ein komfortabler Sattel, meist mit einem Lederbezug, ein Gepäckträger und große Felgen.
Retro-Räder sind weniger auf Schnelligkeit und Komfort als auf Design ausgelegt. Sie eignen sich daher vor allem für Kurzstrecken.
Rahmenhöhe und Raddurchmesser
Die folgende Tabelle dient zu Deiner Orientierung, welche Rahmen- und Radgrößen zu welcher Körpergröße passen.
Körpergröße |
Rahmengröße in Zoll |
Rahmengröße in cm |
155 - 165 cm |
14 - 15“ |
35 - 38 cm |
165 - 170 cm |
15 - 16“ |
38 - 41 cm |
170 - 175 cm |
16 - 17“ |
41 - 43 cm |
175 - 180 cm |
17 - 18“ |
43 - 46 cm |
180 - 185 cm |
18 - 19“ |
46 - 48 cm |
185 - 190 cm |
19 - 21“ |
48 - 53 cm |
190 - 195 cm |
21 - 22“ |
53 - 56 cm |
195 - 200 cm |
22 - 23“ |
56 - 58 cm |
Verkehrssicherheit: Darauf kommt es an
Ein Stadtrad muss verkehrssicher sein. Diese Ausstattung ist vorgeschrieben:
- Bremsen
- Klingel
- Beleuchtung (weiße Scheinwerfer vorne, rotes Rücklicht, mit Dynamo betrieben)
- maximal zulässiges Gesamtgewicht 100 Kilogramm
Checkliste: Kriterien bei der Wahl des Stadtrads
Welches Stadtrad passt zu mir? Mit dieser Checkliste weißt Du mehr.
- Geringes Gewicht: Aluminium-Stadträder sind besonders leicht. Das ist auch dann vorteilhaft, wenn Du das Rad in der Wohnung lagern möchtest und die Treppe hochträgst.
- Schalthebel: Sie sollten leicht erreichbar und leichtgängig zu betätigen sein.
- Sattel: Gel-Sättel sind ausgesprochen bequem. Eine Sattelauflage, etwa aus Lammfell, schützt im Winter vor Kälte.
- Ständer: Der Fahrradständer sollte stabil sein und idealerweise in der Höhe verstellbar.
- Ausstattung: In Körbe, Taschen und Koffer kannst Du Einkäufe sicher nach Hause bringen.
Mountainbike
Das Gelände unsicher machen, Wälder und Felder mit dem Bike entdecken und schon mal hoch hinaus in die Berge fahren: Für solche Touren ist ein Mountainbike (MTB) perfekt ausgestattet. Auch beim MTB gibt es allerdings zahlreiche Unterschiede. Hier erfährst Du, worauf Du achten solltest.
Zum Sortiment MountainbikesWelcher MTB-Typ bist Du?
Welche Strecken Du am liebsten fährst, hat großen Einfluss auf die Wahl des Bikes. Bewältigst Du gerne rasante Abfahrten, bist am liebsten in den Bergen unterwegs oder wagst den einen oder anderen Sprung? Für alle Fahrtypen gibt es jeweils unterschiedliche Mountainbikes mit spezifischen Eigenschaften und Ausstattungsmerkmalen. So unterscheidet man grundsätzlichen zwischen diesen Varianten:
- Downhill
- Freeride
- All Mountain
- Hardtail
- Fully
- Enduro
- Trial
- Dirt
Hardtail oder Fully – Vor- und Nachteile
Das Hardtail-MTB ist mit einem gefederten Vorderrad ausgestattet und verzichtet dafür auf Hinterbaudämpfer. Ein Carbon- oder Alu-Rahmen verspricht eine hohe Steifigkeit und ein geringes Gewicht.
Ein sogenanntes Fully ist, wie der Name vermuten lässt, vollgefedert, sprich, sowohl Hinter- als auch Vorderrad sind mit einer Dämpfung ausgestattet. Der Rahmen besteht ebenfalls aus Carbon oder Aluminium.
Hier findest Du die Vor- und Nachteile von Hardtail- und Fully-Mountainbikes.
Vorteile Fully |
Nachteile Fully |
Vorteile Hardtail |
Nachteile Hardtail |
Unebenheiten werden gut abgefangen |
vergleichsweise schwer |
leicht |
weniger komfortabel |
sicheres Fahren |
eher hochpreisig |
geringer Preis |
weniger Kontrolle über das Bike möglich |
hohe Geschwindigkeiten möglich |
wartungsintensiv |
geringer Pflegeaufwand |
|
für unbefestigte Wege und unebene Untergründe geeignet |
für befestigte Straßen geeignet |
Übersicht über die Kategorien: vom Downhill bis zum All Mountain
Wo fährst Du und wie? Diese Fragen haben Einfluss auf die Art des Bikes.
MTB-Variante |
Eigenschaften |
Enduro |
Der Mix aus anspruchsvollen Berg- und actionreichen Abfahrten gelingt am besten mit einem Fully mit guter Federung und möglichst geringem Gewicht. |
Downhill |
Für das Bergabfahren mit hoher Geschwindigkeit sollte das MTB über eine besonders robuste Federgabel mit Doppelbrücke verfügen. |
Freeride |
Für rasante Abfahrten und gewagte Sprünge kommt das MTB mit einem kürzeren Federweg und einer Federgabel mit Brücke. Das macht das Rad wendiger. |
All Mountain |
Kürzere Federwege und ein extrem geringes Gewicht sind für Bergfahrten ideal. Die Vollfederung (Fully) ist obligatorisch. |
Fatbikes |
Mit 4 Zoll sind die Reifen des Fatbikes doppelt so breit wie beim Standard-MTB. Dazu kommt ein niedriger Reifendruck. Das sorgt für optimalen Grip auf unebenen Untergründen. |
Trial |
Ein Trial-Bike verfügt über einen sehr tiefen Sattel und ist für rasante Kunststücke bestens geeignet. |
Dirt |
Das Dirt-Bike ist mit seinem tiefen Schwerpunkt für actionreiche Sprünge und Tricks konzipiert. |
Checkliste: Kriterien für die Wahl des Mountainbikes
Worauf solltest Du beim Mountainbike genau achten? Hier findest Du die wichtigsten Kriterien noch einmal zusammengefasst:
- Ein MTB ist in der Grundausstattung nicht für die Straße zugelassen. Schutzbleche, Beleuchtung, Gepäckträger und Klingel fehlen, können aber nachgerüstet werden.
- Wer häufig auf unebenen, unbefestigten Wegen fährt, greift zum Fully oder zum Fatbike.
- Auf befestigten Straßen kommt das Hardtail zum Einsatz.
- Grundsätzlich gilt, dass das Rad zu Deiner Körpergröße, das Terrain und Deinen Fahrvorlieben passen sollte.
Crossbike
Das Crossbike ist eine Mischung aus Mountainbike und Rennrad. So lassen sich mit dem Multitalent sowohl befestigte Straßen rasant befahren als auch Touren im Gelände unternehmen. Ein Crossbike ist sehr leicht, in der Regel lediglich mit einer Federgabel gefedert und mit profilierten Reifen ausgestattet. Auch das Crossbike kommt ohne straßentaugliche Ausstattung.
Die optimale Rahmenhöhe
In der Regel sind Crossbikes mit 28-Zoll-Reifen ausgestattet. Die Rahmengröße kann variieren, sodass Du das Bike passend zu Deiner Körpergröße auswählen kannst.
Gangschaltung
Wichtiger als die mögliche Anzahl der Gänge sind beim Crossbike die Qualität und Handhabung der Schaltung. In der Regel genügen 21 Gänge.
Sattel
Wenn Du am liebsten sportlich rasant unterwegs bist, bieten sich schmale und lange Sättel an. Diese sind allerdings üblicherweise weniger gepolstert. Für Stadttouren und einen komfortablen Sitz ist ein breiterer Sattel mit (Gel-)Polsterung die bessere Wahl.
Bremsen
Mit dem Crossbike bist Du auch in unwegsamem Gelände unterwegs, bei Matsch und Regen. Scheibenbremsen haben gegenüber Felgenbremsen den Vorteil, dass sie unempfindlich gegenüber Schmutz sind und selbst bei widrigen Umständen zuverlässig bremsen.
ATB-Räder
Das All Terrain Bike ist ein weiterer Alleskönner unter den Fahrrädern. Es eignet sich fürs Gelände ebenso gut wie für die City und für Überlandfahrten. Somit entsprechen ATB-Räder hinsichtlich ihrer Konstruktion und ihren Ausstattungsmerkmalen sowohl Mountainbikes als auch Touren- und Rennrädern.
Zum Sortiment TrekkingräderWelches ATB eignet sich für welche Zielgruppe?
Da das ATB sich vielfältig einsetzen lässt, sind auch zahlreiche unterschiedliche Modelle auf dem Markt, die sich im Rahmen, der Federung, der Felgenstärke oder der Gangschaltung voneinander unterscheiden. ATBs sind in der Regel zudem bereits mit allem nötigen Zubehör für den Straßenverkehr ausgestattet.
Ein Alu-Rahmen ist besonders leicht , zugleich stabil und zeigt sich mit einer hohen Steifigkeit, die ideal für das wendige Fahren im Gelände ist. Stahlrahmen sind schwerer , aber für das Fahren im holprigen Gelände robuster.
Bei der Schaltung kannst Du unter Ketten- und Nabenschaltungen wählen. Eine Kettenschaltung hat den Vorteil, dass sie für die Fahrten auf der Straße ebenso gut geeignet ist wie für Bergfahrten. Die Nabenschaltung ist dafür besser vor Verschmutzungen geschützt.
Die Vorteile eines ATB-Bikes
Ein Rad für jedermann, das alles kann: Das ATB ist für sportliche Fahrer ebenso geeignet wie für Touren über Land, für die Stadt und für das Gelände. Wenn Du gerne in unterschiedlichen Landschaften unterwegs bist, spart das Geld, denn Du benötigst nur noch ein Fahrrad. Zudem überzeugt das All Terrain Bike durch eine hohe Robustheit und zahlreichen Sicherheits-Features, wie etwa eine standardmäßige Beleuchtung. Hier erfährst Du außerdem alles, was Du zur sicheren Beleuchtung Deines ATB-Rades wissen solltest .
Trekkingrad
Für die Straße und für Überlandtouren ist das Trekkingrad der perfekte Kandidat. Ähnlich wie das ATB vereint es mehrere Merkmale anderer Rad-Typen – hier vom Cityrad und vom Mountainbike. So ist es für den Stadtverkehr, für Landstraßen und für ein leichtes Gelände geeignet. Es ist für den Straßenverkehr zugelassen und dementsprechend mit Gepäckträger, Beleuchtung und Klingel ausgestattet.
Zum Sortiment TrekkingräderVor- und Nachteile des Trekkingrads im Vergleich
Trekking-, Mountain- oder Rennrad – oder soll es doch das Citybike sein? Hier erfährst Du die Vor- und Nachteile eines Trekkingrads im Vergleich zu anderen Fahrrädern.
Vorteile |
Nachteile |
nur ein Bike für zahlreiche Untergründe erforderlich |
nicht für unwegsames Gelände geeignet |
bereits für den Stadtverkehr ausgestattet |
schwerer als Renn- und Mountainbikes |
robuste Verarbeitung |
|
leichter als Cityräder |
|
komfortabler Sattel |
Der richtige Rahmen
Wenn Du vor allem sportlich und im Gelände unterwegs bist, sollte Dein Trekkingrad einen möglichst kleinen Rahmen haben. Auch eine Federgabel ist dann vorteilhaft. Für Stadtfahrten sind große Rahmen besser geeignet.
Welche Rahmen-Varianten gibt es beim Trekkingrad?
Wie beim Citybike findet man beim Trekkingrad sowohl Diamantrahmen – das klassische Herrenrad – als auch Trapezrahmen, die Frauen den Auf- und Abstieg erleichtern sollen. Tiefeinsteigerrahmen sind ebenfalls verfügbar.
Ausstattung und Zubehör
In aller Regel sind Trekkingräder bereits mit Gepäckträger, Beleuchtung, Reflektoren und einer Klingel ausgestattet. Viele verfügen sogar über zwei Gepäckträger, sodass Du auch mehrtägige Touren problemlos mit dem Bike unternehmen kannst. Dafür findest Du etwa Fahrradtaschen, Körbe oder spezielle Koffer für den Gepäckträger. Die Beleuchtung kann durch eine batteriebetriebene ergänzt werden – die Dynamo-Beleuchtung muss jedoch funktionsfähig bleiben, damit das Bike im Straßenverkehr genutzt werden kann.