Entdecke 7 Top-Pflanzen für ein gutes Raumklima
4 Vorteile von Zimmerpflanzen
- Luftreiniger:
Zimmerpflanzen filtern Schadstoffe aus der Raumluft und verbessern so die Luftqualität. - Sauerstoffproduktion:
Durch Photosynthese wandeln Pflanzen Kohlendioxid in Sauerstoff um und sorgen so für gute Luft in Deinem Zuhause. - Reduktion von Staub:
Zimmerpflanzen fangen Staubpartikel auf ihren Blättern ab und reduzieren so die Menge an Staub in der Luft. - Klima-Regulierung:
Zimmerpflanzen können die Temperatur leicht senken und die Luftfeuchtigkeit regulieren.
Besseres Raumklima dank Pflanzen in Wohnzimmer und Büro
Zimmerpflanzen sind wahre Multitalente, wenn es darum geht, ein gesundes Raumklima zu schaffen und das Wohlbefinden zu steigern. Sie sind nicht nur dekorative Elemente, sondern sie filtern auch Giftstoffe aus der Raumluft und tragen aktiv zu einer gesünderen und angenehmeren Umgebung bei. Entdecke die besten Pflanzen für Wohnzimmer und Büro.Die Efeutute filtert Giftstoffe aus der Luft
Vorteile: Die Efeutute (Epipremnum aureum) ist ein echter Lufterfrischer. Sie nimmt nicht nur Kohlendioxid aus der Luft auf, sondern auch Abgase und Nikotin. Sie kann sogar soviel Nikotin aus der Raumluft ziehen, dass ihre Blätter mehr davon enthalten können als Tabakpflanzen. Auch Formaldehyd kann von ihr abgebaut werden. Dieses dünstet öfters aus Lacken, Gegenständen aus Plastik sowie Holzleim.
Profil: Die immergrüne Tropenpflanze macht als Hängepflanze, aber auch als Kletterpflanze, eine gute Figur. Mit ihren bis zu zehn Meter langen Trieben eignet sie sich als hängender Raumteiler oder verschönert Möbel wie Bücherregale oder Schränke.
Pflegehinweise: Die Efeutute bevorzugt einen hellen Standort ohne direktes Sonnenlicht und Zugluft. Die Erde solltest Du gleichmäßig feucht halten und Staunässe vermeiden. Im Winter braucht sie weniger Wasser. Sie ist genügsam und verzeiht auch mal kurze Phasen der Trockenheit. Als Tropenpflanze mag sie es, regelmäßig mit Wasser besprüht zu werden, um ihre Blätter frisch und gesund zu halten.
Das Einblatt sorgt für gutes Raumklima
Vorteile: Das Einblatt (Spathiphyllum wallisii) filtert verschiedene Schadstoffe aus der Raumluft, darunter Formaldehyd, aber auch Benzol, das sich in Farben, Bodenbelägen und Lösungsmitteln befinden kann. Außerdem kann es Schimmelsporen und andere Partikel auf ihren Blattoberflächen abfangen, was besonders in geschlossenen Räumen mit schlechter Belüftung hilfreich für das Raumklima sein kann.
Profil: Die pflegeleichte Pflanze ist auch unter den Namen Friedenslilie, Blattfahne und Scheidenblatt bekannt. Unverkennbar sind die attraktiven Blütenstände, die die Tropenpflanze von Juni bis September ausbildet. Manchmal blüht das Einblatt auch den ganzen Winter über.
Pflegehinweise: Stelle das Einblatt nicht in die direkte Sonne, sondern wähle einen schattigen bis halbschattigen Standort wie z. B. auf einem Regal oder einer Kommode. Halte die Erde stets leicht feucht. Das Gießwasser sollte Zimmertemperatur haben und kalkarm sein. Als Tropenpflanze liebt das Einblatt eine hohe Luftfeuchtigkeit, besprühe daher die Blätter (nicht die Blüten) gelegentlich mit Wasser. Für mehr Glanz kannst Du die Blätter mit einem feuchten Lappen abwischen.
Die Grünlilie hilft bei Schimmel
Vorteile: Die Grünlilie (Chlorophytum comosum) ist die richtige Pflanze, wenn Du Probleme mit Schimmel im Raum hast. Sie reduziert nicht nur die Luftfeuchtigkeit – auf ihren Blättern wohnen auch Bazillen, die Schimmelpilz bekämpfen können. Außerdem filtert sie Schadstoffe aus der Luft und neutralisiert Gerüche wie z. B. Rauch.
Profil: Die markante Zimmerpflanze kommt als Hängepflanze aber auch auf einer Pflanzensäule gut zur Geltung. Sie bildet viele Blütentriebe aus, an denen fertige Ableger, sogenannte Kindel, wachsen. Diese hängen dekorativ herunter, können aber auch abgeschnitten und direkt eingepflanzt werden.
Pflegehinweise: Wähle einen halbschattigen bis hellen Standort. Direkte Sonneneinstrahlung verträgt die Pflanze nicht. Sie ist ziemlich robust und sollte nur mäßig gegossen werden. Die Grünlilie kommt gut mit Trockenperioden klar, weil ihre Wurzeln Wasser speichern können. Achte aber darauf, dass keine Staunässe entsteht. Du kannst ihre Blätter gelegentlich mit kalkfreiem Wasser besprühen.
Die Strahlenaralie entzieht der Luft viel Kohlendioxid
Vorteile: Die Strahlenaralie reichert die Raumluft nicht nur mit Sauerstoff an, sondern ist auch ein wahrer Profi in der Aufnahme von Kohlendioxid. Weiterhin punktet die pflegeleichte Zimmerpflanze mit ihren luftreinigenden Eigenschaften und filtert Schadstoffe wie Formaldehyd, Nikotin und Benzol mit ihren großen Blättern aus der Luft.
Profil: Die Strahlenaralie (Schefflera arboricola) kann über zwei Meter groß werden und wächst im Jahr bis zu 30 cm. Wird sie Dir zu groß, kannst Du einfach die Triebspitzen abschneiden und diese als Stecklinge verwenden.
Pflegehinweise: Die beliebte Blattschmuck-Pflanze bevorzugt einen hellen und warmen Standort ohne direktes Sonnenlicht. Sie verträgt trockene Heizungsluft. Ist die Strahlenaralie jedoch Zugluft ausgesetzt, lässt sie ihre Blätter fallen. Gieße sie nur mäßig (alle 7 bis 10 Tage) und vermeide Staunässe. Um die Blätter zum Glänzen zu bringen, kannst Du diese regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen.
„Bottom watering“: Pflanzen von unten gießen
Um Staunässe zu vermeiden, kannst Du Deine Pflanzen regelmäßig von unten wässern. Stelle sie dazu – nur mit dem Innentopf – für 15 bis 20 Minuten in eine Schüssel mit Wasser (oder in die Badewanne, wenn Du viele Pflanzen hast). Der Topf sollte dazu ein Viertel im Wasser stehen. Die Pflanzen haben genug Wasser aufgenommen, wenn die Erde komplett durchfeuchtet ist.
Nachts frische Luft dank Sukkulenten im Schlafzimmer
Fürs Schlafzimmer eignen sich besonders gut pflegeleichte Zimmerpflanzen, die auch nachts Sauerstoff abgeben und Kohlendioxid aufnehmen. Sukkulenten wie Aloe vera, Bogenhanf und Glücksfeder gehören zu den sogenannten CAM-Pflanzen. Tagsüber schließen sie ihre Poren, um Wasser zu sparen und öffnen sie erst nachts, um Kohlendioxid aufzunehmen und Sauerstoff abzugeben. Erfahre mehr über die drei „nachtaktiven" Pflanzen, die Dir auch nachts bessere Luftqualität schenken.Die Aloe vera spendet nachts Sauerstoff
Vorteile: Die Aloe vera versorgt den Raum nicht nur nachts mit Sauerstoff, sondern die beliebte Zimmerpflanze filtert auch Keime und Giftstoffe wie Formaldehyd aus der Raumluft. Weiterhin bindet die Pflanze Staub. Ihre positive Wirkung macht sie zum perfekten Mitbewohner fürs Schlafzimmer, auch bei trockener Luft.
Profil: Die immergrüne Sukkulente ist nicht nur dekorativ und besonders pflegeleicht, in ihren Blättern befindet sich auch ein heilsames Gel. Unter den passenden Bedingungen kann die Aloe vera ab dem dritten Lebensjahr Blüten ausbilden. Wenn Du sie im Winter kühlstellst (10 bis 15 Grad) und nur wenig gießt, belohnt sie Dich damit vielleicht im Frühjahr.
Pflegehinweise: Die Aloe vera bevorzugt einen vollsonnigen und warmen Standort. Gieße sie nur sparsam (alle 2 bis 3 Wochen) und erst, wenn die Erde durchgetrocknet ist. Dann sollte jedoch die ganze Erde durchnässt werden, ohne dass Staunässe entsteht. Achte dabei darauf, dass kein Gießwasser zwischen die Blätter gelangt.
Der Bogenhanf nimmt nachts Kohlendioxid auf
Vorteile: Der Bogenhanf (Sansevieria trifasciata) wird auch Schwiegermutterzunge genannt und gehört, wie die Aloe vera, zu den CAM-Pflanzen. Der echte Alleskönner senkt nicht nur die Luftfeuchtigkeit im Raum und kann so die Schimmelgefahr reduzieren und das Raumklima verbessern, sondern er kann dich Luft auch von Giftstoffen reinigen und soll sogar bei Bluthochdruck und Kopfschmerzen helfen.
Profil: Die dekorative Zimmerpflanze im Retro-Chick ist wieder voll im Trend. Der Bogenhanf wächst sehr langsam und sollte nicht geschnitten werden. Er kommt gut auf einer Kommode zur Geltung. Eine größere Pflanze lässt sich gut in einem hohen Pflanzgefäß als Hingucker im Raum platzieren.
Pflegehinweise: Der Bogenhanf mag es hell bis halbschattig, aber keine Zugluft. Wenn er zu viel Licht bekommt, verblasst die Farbe seiner Blätter. Als Sukkulente braucht er Trockenphasen. Gieße die Pflanze daher nur alle 2 bis 3 Wochen und vermeide Staunässe. Zwischen die Blätter sollte kein Wasser gelangen, da diese sonst faulen können. Damit der Bogenhanf optimal die Luft reinigen kann, wische die Blätter regelmäßig mit einem feuchten Tuch ab.
Die Glücksfeder ist eine echte Raumklima-Pflanze
Vorteile: Die Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) produziert dank ihrer vielen Blätter sehr viel Sauerstoff, den sie nachts an die Umgebung abgibt. Außerdem filtert die dekorative Zimmerpflanze schädliche Stoffe aus der Luft. Ihre luftreinigende Wirkung macht sie besonders nützlich fürs Schlafzimmer.
Profil: Die charakteristischen Blätter geben der Sukkulente ihren Namen. Die Glücksfeder ist sehr robust und passt sich auch schwierigen Bedingungen an. Wenn Du also keinen grünen Daumen hast, ist die Glücksfeder genau die richtige Zimmerpflanze für Dich. Sie wächst bis zu 1,5 Meter in die Höhe und auch immer weiter in die Breite, wenn der Topf es zulässt.
Pflegehinweise: Die unkomplizierte Zimmerpflanze ist sehr genügsam und kommt auch mit wenig Licht und dunklen Ecken zurecht, bildet dann aber eine dunklere Blattfarbe aus. Nur direkte Sonneneinstrahlung mag sie nicht. Die Glücksfeder braucht wenig Wasser. Gieße sie nur alle 1 bis 2 Wochen und vermeide Staunässe. Ihre Blätter kannst Du regelmäßig mit einem feuchten Tuch entstauben.
Tongranulat: Die allergikerfreundliche Wahl
In Blumenerde mit zu viel Feuchtigkeit kann sich Schimmel bilden, dessen Sporen allergische Reaktionen auslösen können. Verwende stattdessen besser Tongranulat. Dieses wird aus gebranntem Ton hergestellt und zieht weniger Schädlinge wie z. B. Trauermücken an, da es kein organisches Material enthält. Außerdem produziert Tongranulat im Gegensatz zu Blumenerde keinen Staub.