Black Week Knaller! Jetzt sparen
00 T 00 : 00 : 00

Was sind Verblendsteine?

Verblendsteine auch Mauerverblender oder Wandverblender genannt sind künstliche oder natürliche Steine, die verwendet werden, um Wände oder Fassaden zu verkleiden oder zu verzieren. Sie simulieren ein sichtbares Mauerwerk. Verblendsteine sind in verschiedenen Farben, Formen und Größen erhältlich und werden je nach Beschaffenheit in der Innen- und Außenarchitektur eingesetzt. Verblendsteine können aus verschiedenen Materialien sein, wie z.B. Naturstein, Keramik, Beton oder Kunststoff. Steinverblender dagegen sind aus Stein gemacht und nicht aus Imitat.


Was gibt es für Verblendsteine?

Es gibt verschiedene Arten von Verblendsteinen, die aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden, jede Art hat ihre eigenen Eigenschaften und Vorteile:


  • Naturstein-Verblendsteine: Diese Steine werden aus natürlichen Materialien wie Granit, Sandstein oder Schiefer hergestellt und sind besonders robust und langlebig. Sie sind in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich und verleihen Gebäuden ein natürliches und edles Aussehen.
  • Keramik-Verblendsteine: Diese Steine bestehen aus gebranntem Ton und sind besonders lichtbeständig und feuerfest. Sie sind in einer Vielzahl von Farben und Formen erhältlich und eignen sich besonders gut für den Einsatz in Feuchträumen wie Badezimmern oder Küchen und auch außen.
  • Beton-Verblendsteine: Diese Steine werden aus Beton hergestellt und sind besonders robust und langlebig. Sie sind in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich und eignen sich besonders gut für den Einsatz in Außenbereichen.
  • Kunststoff-Verblendsteine: Diese Steine werden aus Kunststoff hergestellt und sind besonders leicht und einfach zu verarbeiten. Sie sind in einer Vielzahl von Farben und Formen erhältlich und eignen sich besonders gut für den Einsatz in Innenbereichen.
  • Gips-Verblendsteine: Diese Steine werden aus Gips hergestellt und sind besonders leicht und einfach zu verarbeiten. Sie sind in einer Vielzahl von Farben und Formen erhältlich und eignen sich besonders gut für den Einsatz in Innenbereichen.

Verblendsteine kaufen: Was gibt es zu beachten?

Verblendsteine können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, das sind Naturstein, Keramik, Beton oder Kunststoff. Jeder Typ hat seine eigenen Eigenschaften und Vorteile, das Material sollte für den geplanten Einsatzbereich – Feucht- oder Trockenräume - und die örtlichen Bedingungen - außen oder innen - geeignet sein.


  • Größe und Form: Verblendsteine gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Überlege im Voraus, welche Größe und Form am besten zum Design des Gebäudes oder des Raumes passt und welche Anforderungen Du an die Oberfläche hast. Naturstein ist zum Beispiel härter als Kunststoff, Keramik glatter als Naturstein.
  • Farbe und Muster: Verblendsteine sind in einer Vielzahl von Farben und Mustern erhältlich. Welche Farbe und Muster passt zur Einrichtung, zur Umgebung, zum Gebäude?
  • Verarbeitung: Wie lassen sich die Verblendsteine anbringen? Welches Material hält am besten am vorhandenen Untergrund?

Welche Verblendsteine für den Innenbereich?

Im Prinzip eignen sich für den Innenbereich alle Arten von Verblendsteine. Doch je nachdem welche ästhetischen und funktionalen Anforderungen Du hast, wirst Du diejenigen wählen, die leichter anzubringen sind, da nicht so schwer und die leichter zu reinigen sind. Im Innenbereich müssen die Verblender keine isolierenden Eigenschaften haben. Einige der gängigsten Arten von Verblendsteinen für den Innenbereich sind:


  • Keramik-Verblendsteine bestehen aus gebranntem Ton und sind besonders lichtbeständig und feuerfest. Die Auswahl an Farben und Formen ist hier besonders groß. Mit einer glatten Oberfläche eignen sie sich besonders gut für den Einsatz in Feuchträumen wie Badezimmern oder Küchen. Das Gleiche gilt im Prinzip für Gips-Verblendsteine und Kunststoff-Verblendsteine, wobei letztere nicht allen Feuerschutz-Anforderungen genügen.
  • Naturstein-Verblendsteine: Diese Steine werden aus natürlichen Materialien wie Granit, Sandstein oder Schiefer hergestellt und verleihen Innenräumen ein natürliches und edles Aussehen. Das Verlegen ist aufwändiger als bei den synthetisch hergestellten bzw. geraden Verblendsteinen.
  • Glas-Verblendsteine eignen sich ebenso für den Einsatz in Innenräumen, da sie Licht durchlassen und Räume heller und geräumiger erscheinen lassen. Die moderne und stilvolle Optik sorgt für frische Akzente.

Welche Verblendsteine für den Außenbereich?

Für den Außenbereich verwendete Verblendsteine sollten frostbeständig und witterungsbeständig sein. Diese Steine können aus Naturstein, wie Granit oder Sandstein – oder aus Beton hergestellt werden, rauher Schiefer eignet sich für Nassbereiche und Feuchträume nicht so gut. Es gibt auch Verblendsteine, die speziell für den Einsatz im Außenbereich entwickelt wurden, diese haben in der Regel eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Frost ist für diese Verblendsteine kein Problem. Auch Glas-Verblendsteine können Außenwände effektvoll verschönern und Glas hat für den Außenbereich perfekte Eigenschaften. So genannte Mauerwerk Verblender sind oft rechteckig geschnitten, um bspw. einen Klinker-Look entstehen zu lassen.


Welcher Untergrund eignet sich für Verblender?

Für Verblender eignet sich am besten ein Untergrund aus Zement oder Beton, auch nacktes Mauerwerk ist möglich. Dieser sollte sauber, eben und tragfähig sein. Wenn der Untergrund nicht eben ist, sollte er vor dem Verlegen des Verblenders ausgeglichen werden. Ebenso ist wichtig, dass der Untergrund vor der Verlegung des Verblenders gründlich von Schmutz gereinigt wird, um die Haftfähigkeit nicht zu beeinträchtigen. Eine Grundierung verbessert die Haftung des Klebers oder Mörtels. Für andere Untergrund-Materialien gibt es Tragegitter, die erst befestigt werden müssen.



Wie viele Verblendsteine pro Quadratmeter?

Die Anzahl der Verblendsteine, die für einen Quadratmeter benötigt werden, hängt von der Größe und Form der Steine sowie von der gewünschten Fugenbreite ab. Im Durchschnitt werden für einen Quadratmeter Verblender etwa 60 bis 80 Steine benötigt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass sich die Anzahl je nach Größe und Form der Steine und der gewünschten Fugenbreite ändern kann. Bei einer gewöhnlichen Klinkergröße passen 48 Verblendsteine auf den Quadratmeter. Es ist daher ratsam, die tatsächliche Anzahl der benötigten Steine vor dem Kauf und dem Verlegen des Verblenders genau zu berechnen.


Vorteile von Steinverblendern

Steinverblender haben viele Vorteile, einige davon sind:


  • Robustheit und Langlebigkeit: Verblendsteine bestehen in der Regel aus natürlichen oder künstlichen Materialien, die besonders robust und langlebig sind. Sie sind in der Lage, extremen Witterungsbedingungen und anderen Belastungen standzuhalten, die sie im Laufe der Zeit ausgesetzt sind.
  • Verschönerung der Fassade: Verblendsteine können verwendet werden, um die Fassade eines Gebäudes zu verschönern und ihm ein edles und ansprechendes Aussehen zu verleihen. Sie sind in verschiedenen Farben, Formen und Mustern erhältlich und können an die ästhetischen Anforderungen des Gebäudes, zum Beispiel einen historischen Stil, angepasst werden.
  • Feuerbeständigkeit: Verblendsteine wie Natur-, Keramik- oder Gips-Verblendsteine sind feuerbeständig, wichtig wenn Brandschutzverordnungen eingehalten werden müssen wie in der Nähe von Kaminöfen.
  • Lichtbeständigkeit: Einige Verblendsteine wie z.B. Naturstein-Verblendsteine sind besonders lichtecht und behalten ihre Farbe und ihr Aussehen über einen langen Zeitraum bei.
  • Einfache Verarbeitung: Verblendsteine sind in der Regel einfach zu verarbeiten und anzubringen. Sie können leicht auf die Oberfläche des Gebäudes aufgebracht werden, ohne dass es zu viel Aufwand oder Fachwissen erfordert.
  • Wärmedämmung: Einige Verblendsteine wie zu Beispiel Beton-Verblendsteine haben eine gute Wärmedämmung und können dazu beitragen, dass das Gebäude im Winter warm und im Sommer kühl bleibt.
  • Nachhaltigkeit: Einige Verblendsteine wie zum Beispiel Naturstein-Verblendsteine bestehen aus natürlichen Materialien und sind somit eine umweltfreundliche Wahl.

Mauerverblender verlegen


  1. Vorbereitung des Untergrunds: Der Untergrund muss sauber, trocken und einigermaßen eben sein vor der Verlegung des Verblenders. Eventuelle Unebenheiten oder Risse sollten ausgebessert werden.
  2. Ausschneiden und Anpassen: Mauerverblender werden in der Regel in Standardgrößen produziert, es kann aber notwendig sein, sie an die Größe der zu verblendenden Wand anzupassen.
  3. Kleben oder Verkleben: Verwende einen geeigneten Kleber oder Mörtel, um den Verblender auf die Wand aufzukleben oder zu verkleben.
  4. Oder Befestigen: Verblender kann auch mit Schrauben angebracht werden.
  5. Fugen ausrichten und füllen: Richte die Fugen zwischen den einzelnen Verblendern sorgfältig aus und fülle diese entsprechend aus, um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild zu erhalten.
  6. Reinigung: Nach dem Verlegen der Verblender reinige die Fläche, um alle überschüssigen Mörtel oder Kleber zu entfernen und die Oberfläche zu glätten.
  7. Trocknung: Der Verblender sollte ausreichend trocknen, bevor Du ihn weiter bearbeitest oder beanspruchst.

Steinverblender schneiden und anbringen


  1. Vermessen und planen: Das Verlegebild sollte vorher feststehen. Messe die Größe der zu verblendenden Fläche und plane, wie viele Verblender Sie benötigen werden und wie sie angeordnet werden sollen. Mit 10 Prozent solltest Du mindestens rechnen. Größe und Inhalt der Packungen mischen, damit ein einheitliches Bild entsteht. Naturstein in Form von Verblendern gibt es oft als zusammenhängende. Die in versetzten Verbänden angeordneten Steinreihen besitzen ein versetztes Ende, hier müssen die Elemente passend geschnitten werden. Fugen fallen weg.

  2. Ausschneiden der Verblender: Verwende eine Hand- oder elektrische Fliesensäge, um die Verblender auf die gewünschte Größe zu schneiden. Oder einen Winkelschleifer mit Diamanttrennscheibe. Für organische Kanten kannst statt einem Winkelschleifer mit einem Hammer die Steine in Form brechen. Nötige Schutzausrüstung nicht vergessen.

  3. Vorbereitung der Verblendsteine: Rückseite mit einer Drahtbürste schrubben.


  4. Auftragen des Klebers: Trage eine gleichmäßige Schicht Kleber auf die Rückseite des Steins und auf die Wand auf. Dort sollte mit einer Glättkelle durchgekämmt werden.
  5. Anbringen des Verblenders: Beginne mit dem Verkleben an den Außenecken. Drücke den Verblender fest an die Wand und sorge dafür, dass er gerade und waagerecht ausgerichtet ist. Das geht auch per Augenmaß. Bei geraden Verblendsteinen wie Klinker-Nachbildungen sollten die Fugen exakt und gleich sein.
  6. Fugen ausrichten: Richte die Fugen zwischen den einzelnen Verblendern sorgfältig aus, um ein gleichmäßiges Erscheinungsbild zu gewährleisten. Das geht mit Hölzchen bzw. Holzkeilen. Wenn erforderlich gibt es speziellen Fugenmörtel.
  7. Reinigung: Nach dem Anbringen der Verblender reinige die Fläche von überschüssigem Kleber oder Mörtel.
  8. Trocknung: Lasse der neuen Wand mit den Verblendsteinen genügend Zeit zum Trocknen, bevor sie strapaziert wird.

Welcher Kleber eignet sich für Verblendsteine?

Es gibt Kleber, der speziell für die Verarbeitung von Verblendsteinen entwickelt worden ist. Hitzebeständig und feuchtigkeitsresistent eignet er sich perfekt für den Einsatz im Innen- und Außenbereich. Fliesenkleber funktioniert in der Regel auch. Ebenso wie spezieller schneller trocknender Mörtel, der – ordentlich aufgetragen - verfugt werden kann.


Unterschied zwischen Verblender und Riemchen

Im Allgemeinen werden Riemchen den Verblendern zugeordnet – man spricht hier auch von Flachverblendern. Riemchen werden in der Regel direkt aus einem Klinkerstein, Backstein oder Ziegel geschnitten oder als dünne Spaltplatte produziert und sind typischerweise nur ca. 10 – 20 mm stark. Im Prinzip werden die länglichen Stücke aufgeklebt wie Tapeten, oft sehen Riemchen aus wie Klinker.