Fassadenfarbe

Fassadenfarbe kaufen: das gibt es zu beachten

Eine frisch gestrichene Fassade sieht nicht nur gut aus, sie ist auch ein notwendiger Schutz gegen Witterung und andere Umwelteinflüsse. Wenn Du Deine Fassade streichen willst, nimm Dir Zeit. Nicht nur für die Wahl der Farbe, sondern auch für das Streichen selbst.

• Fassadenfarben sind witterungsbeständig und regulieren die Feuchtigkeit.
• Plane genug Zeit ein.
• Die Farbe Deiner Fassadenfarbe soll mit der Umgebung harmonieren und zum Dach sowie zu den Fenstern passen.
• Nicht jede Hausfarbe ist für jeden Untergrund geeignet.
• Halte die angegebenen Trockenzeiten ein.

Was ist Fassadenfarbe?

Primär ist Fassadenfarbe für außen gedacht. Mit diesen Hausfarben gibst Du dem Gebäude Charakter. Zugleich aber ist Fassadenfarbe ein Schutz vor Umwelteinflüssen. Fassadenfarbe wird für Neuanstriche verwendet, aber auch bei Sanierungen und Renovierungen.

Welche Art von Fassadenfarbe gibt es?

Die verschiedenen Hausfarben unterscheiden sich durch die Art der Bindung.

Dispersionsfarben sind nicht allein für Innenräume geeignet, durch ihre gute Farbdeckung und ihre wasserabweisenden Eigenschaften gibt es sie auch als Fassadenfarbe zu kaufen. Sie sind mit Kunstharz, beziehungsweise Kunststoff oder auch Reinacrylatkunstharz gebunden.

Silikonharz Fassadenfarben haben selbstreinigende Eigenschaften. Sie verhindern, dass Regenwasser durch die Fassade eindringt, lassen Wasserdampf aber nach außen austreten.

Silikatfarben gehören zu den mineralischen Farben, daher eignen sie sich gut für einen langanhaltenden Schutz vor Witterung und Schimmel. Sie sind schwieriger aufzutragen als andere Farben.

Eine weitere Farbe, mit der Du Deine Fassade streichen kannst, ist die Hybridfassadenfarbe, die Vorteile von Silikat- und Dispersionsfarben zusammenbringt.

Wie oft sollte man die Fassade streichen?

Wie oft Dein Haus einen neuen Anstrich braucht, ist von vielen Faktoren abhängig. Wesentlich sind die klimatischen Einflüsse und das Wetter. Hausfarben sind witterungsbeständig. Es gibt Fassadenfarben, die zudem das Wasser abperlen lassen. Nichtsdestotrotz braucht es hin und wieder einen Anstrich mit Fassadenfarben außen. Der Fassadenanstrich sollte zwischen zehn und zwanzig Jahren halten.

Wie lange ist Fassadenfarbe haltbar?

Farbhersteller machen Angaben zur Mindesthaltbarkeit. Ungeöffnete Farbe ist gut zwei Jahre haltbar. Geöffnete Farbe kannst Du nach zwei Monaten noch verwenden, wenn Du den Eimer trocken und kühl lagerst.

Die passende Fassadenfarbe für jeden Untergrund

Fassadenfarben gehen Bindungen mit dem jeweiligen Untergrund ein. Daher passt nicht jede Farbe zu jedem Untergrund. Silikatfarben haben viele gute Eigenschaften und machen Deine Fassade sehr witterungsbeständig, Du kannst sie aber – anders als Silkonharz Fassadenfarbe - nicht gut auf andere Anstriche auftragen.

Welche Fassadenfarbe passt zu meinem Haus?

Bevor Du Dich in den Möglichkeiten verlierst, erkundige Dich bei der Kommunalverwaltung, ob es Auflagen gibt. Damit sich die Fassadenfarbe außen harmonisch einfügt, bedenke die Umgebung. Blau und Grün passen gut in eine naturnahe Nachbarschaft. Fassadenfarbe Weiß kann bei direkter Sonneneinstrahlung blenden, während dunkle Erdtöne oder gar Schwarz ein ästhetisches Statement sind.

Wähle die geeignete Fassadenfarbe zu Deinen Dachziegeln

Klassische rote Dachziegel eröffnen Dir mehrere Optionen. Etwa gemischte Rottöne, Weiß in vielen Schattierungen oder auch Fassadenfarben in Grau. Sind Deine Dachziegel grau, sind Weiß und Grau, aber auch Pastelltöne eine gute Wahl.

Wähle die geeignete Fassadenfarbe zu Deinen Fenstern

Eine weiße Fassade wirkt zu weißen Fensterrahmen sehr minimalistisch und elegant. Fassadenfarbe Grau harmoniert mit Fensterrahmen in Holzoptik.

So gelingt Dir Dein Fassadenanstrich

Die Hausfassade zu streichen erfordert etwas Planung. Zum Beispiel braucht es eine Berechnung, wie viel Farbe Du kaufen musst und Du darfst Deine Sicherheit nicht vernachlässigen. Bei einer hohen Fassade wird ein Gerüst notwendig sein.

Vor dem eigentlichen Streichen steht die Reinigung der Fassade, entweder mit einem Hochdruckreiniger oder mit Bürste und Wasser. Dabei kannst Du gleich prüfen, ob eine Grundierung notwendig ist. Dann nimmt die Fassade Wasser unregelmäßig auf, sie kreidet oder rieselt. Zu den vorbereitenden Arbeiten gehört es auch, Fenster und Türen abzukleben und Ausbesserungen vorzunehmen.

Im nächsten Schritt trägst Du die angerührte Farbe auf. Zum Streichen eignen sich trockene, nicht ganz so warme Tage. Wenn Du die Farbe gemäß den Hinweisen des Herstellers für den Erstanstrich verdünnt hast, kannst Du anfangen zu malen. Und zwar dort, wo Du mit einer größeren Rolle nicht hinkommst, also in den Ecken, Winkeln und Kanten. Von dort kannst Du Dich in die Fläche vorarbeiten. Einen regelmäßigen Anstrich bekommst Du, wenn Du von rechts nach links und zurück streichst und dann von oben nach unten. Nachdem Du die angegebene Trockenzeit eingehalten hast, kannst Du mit dem zweiten, abschließenden Anstrich beginnen.

Welche Grundierung brauche ich für Fassadenfarbe?

Falls Deine Fassade Wasser unregelmäßig aufnimmt oder die alte Farbe rieselt, brauchst Du eine Grundierung. Für Fassaden gibt es spezielle Fassadengrundierungen, aber es eignet sich auch eine Universalgrundierung.

Welche Rolle ist für Fassadenfarbe geeignet?

Zum Streichen Deiner Fassade benütze hochwertige Malerbürsten und Farbroller. Für dickflüssige Farbe sind Malerrollen mit langem Flor gut geeignet.

Wie lange braucht Fassadenfarbe zum Trocknen?

Die unterschiedlichen Fassadenfarben haben eigene Trocknungszeiten. Während Dispersionsfarbe vier bis acht Stunden zum Trocknen braucht, dauert es bei Silikatfarben mehrere Tage bis eine Woche.